Maria Luiko

Version vom 10. April 2018, 15:15 Uhr von Baha (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „ Die Münchener Künstlerin Maria Luiko (1904-1941) wäre fast vergessen worden. Maria Luiko teilte in ihrer bisherigen Vergessenheit das Schicksal vieler jung…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Münchener Künstlerin Maria Luiko (1904-1941) wäre fast vergessen worden. Maria Luiko teilte in ihrer bisherigen Vergessenheit das Schicksal vieler junger Künstler der 1920er und 1930er Jahre, einer "verschollenen Generation". Mit dem Buch von 2009 gelingt Diana Oesterle die Überwindung dieser "Geschichtslosigkeit". Erstmals werden Leben und Werk der Münchenerin Maria Luiko umfassend dokumentiert, deren Karriere als Graphikerin und Marionettengestalterin in den 1930er Jahren ein abruptes Ende fand:

Als Jüdin und Künstlerin war Maria Luiko in besonderem Maße den Repressalien der Nationalsozialisten ausgesetzt. 1941 wurde sie in Kaunas (Litauen) ermordet.


"So süßlichen Kitsch, das kann ich nicht"


Buch von Diana Oesterle

Titel "So süßlichen Kitsch, das kann ich nicht"

Untertitel Die Münchener Künstlerin Maria Luiko (1904-1941)

Verlag Oldenbourg Wissenschaftsverlag

Jahr 2009

Seiten 172

ISBN 3486589903

www

Die Autorin stellt Maria Luikos künstlerische Verarbeitung dieser krisenhaften Lebenssituation ins Zentrum der kunsthistorischen Studie und erkennt in Luikos Graphiken und Marionetten außergewöhnliche Zeitdokumente.