Nymphenburger Kanal
Der Nymphenburger Schlosskanal ist eine zwischen 1701 und 1703 unter Kurfürst Max Emanuel in Fronarbeit angelegte künstliche Wasserstraße in München, die die optische Schlossachse vom Nymphenburger Schloss nach Osten in Richtung Stadt fortführt. Er hat aber die Funktion der Wasserzufr von der Würm. Der fünf Kilometer lange Kanal wird teilweise auch als Pasinger Kanal oder Pasing-Nymphenburger Kanal und in seiner Gesamtheit als Nymphenburger Kanal bezeichnet.
Zu- und Abläufe
Der Kanal beginnt an einem Wehr als Abzweig der Würm in Pasing und speist u. a. die Wasserspiele im Schlosspark.
Zur früheren Eisproduktion gibt es noch eine Stichverbindung durch einen Eisablasskanal.
Ab Pipping führt er schnurgerade auf die Schlossmitte zu. Dort teilt er sich vor dem Großen Parterre genannten Beet in zwei Arme, die unter den beiden Seitentrakten des Schlosses durchfließen. Im Park am Teich mit der großen Fontäne treffen sie wieder zusammen und fließen als Schlosskanal weiter schnurgerade in Richtung Neuhausen, wo er im Bassin des Hubertusbrunnen endet.
Seinen Anfang markiert das 19xx hierher versetze Brunnenhaus des xxxxx. Vor dem Schloss zweigt am Becken mit der Fontäne ein Teil des Wasser in den Nymphenburg-Biedersteiner Kanal in ost-/nordöstlicher Richtung ab und verläuft weiter in Richtung Olympiapark.
- Siehe auch: Hubertusbrunnen
Umgebung des Kanals
Beidseits begleiten ihn Auffahrtsalleen, an denen heute gepflegte und begehrte Wohngebiete liegen.
- Siehe auch: Brücke über den Nymphenburger Kanal, Renatastraße