Leopold Paul Goldlust

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Leopold Paul Goldlust wurde in der Pogromnacht mißhandelt und dann ins KZ Buchenwald bei Weimar deportiert.


Leopold Paul Goldlust wohnte mit seiner Frau Gisela, geborene Klein, von 1927 bis Dezember 1938 in einer der Gemeindewohnungen der Israelitischen Kultusgemeinde neben der Hauptsynagoge in der Herzog-Max-Straße 7, Rückgebäude, 1. Stock.

Leopold Paul Goldlust kommt am 18. Januar 1876 im damals österreichisch-ungarischen Pressburg (ungarisch: Pozsony, ab 1919: Bratislava) als Sohn des Privatiers Sigmund und der Johanna Goldlust, geborene Hartmann, zur Welt. Er hat einen jüngeren Bruder Adolf, geboren im Mai 1879. Etwa 70 Prozent der Pressburger Bevölkerung sind zu dieser Zeit deutsch bzw. deutschsprachig, die Ungarn und Slowaken in der Minderzahl. Er heiratet am 13. September 1903 im Alter von 27 Jahren in Pressburg Gisela Klein, die am 19. Oktober 1875 in Tyrnau, einer kleinen Stadt in der Nähe von Pressburg (damals ebenfalls Königreich Ungarn, heute slowakisch: Trnava) geboren ist. Das Ehepaar hat die polnische Staatsangehörigkeit.