Ehepaar Gutmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 18. April, 2013 verlegte dann Gunter Demnig am Gutmann-Haus zwei „Stolpersteine“ zum Gedenken.   
Am 18. April, 2013 verlegte dann Gunter Demnig am Gutmann-Haus zwei „Stolpersteine“ zum Gedenken.   


Das jüdische Ehepaar '''Emanuel '''und''' Sofie Gutmann''' kaufte 1910 das Gebäude in der Lindwurmstraße und führte dort 22 Jahre lang sein Kaufhaus Gutmann. 1934 wurden die Gutmanns gezwungen, das Kaufhaus aufzugeben. Damit auch das Gebäude „arisiert“ werden konnte, wurde Emanuel Gutmann in der Pogromnacht [[11. November|1938]] ins [[Konzentrationslager Dachau]] verschleppt und ihm dort der Verzicht auf das Haus abgepresst.  
Das jüdische Ehepaar '''[[Emanuel Gutmann|Emanuel]] '''und''' Sofie Gutmann''' kaufte 1910 das Gebäude in der Lindwurmstraße und führte dort 22 Jahre lang sein Kaufhaus Gutmann. 1934 wurden die Gutmanns gezwungen, das Kaufhaus aufzugeben. Damit auch das Gebäude „arisiert“ werden konnte, wurde Emanuel Gutmann in der Pogromnacht [[11. November|1938]] ins [[Konzentrationslager Dachau]] verschleppt und ihm dort der Verzicht auf das Haus abgepresst.  


Das Ehepaar musste ins jüdische Altersheim in der [[Kaulbachstraße]] umziehen und wurde im Juni [[1942]] von dort ins [[Konzentrationslager Theresienstadt]] [[8. Deportation per Bahn aus München|deportiert]] (der achte Zugtransport zu der Ermordung „im Osten“).  
Das Ehepaar musste ins jüdische Altersheim in der [[Kaulbachstraße]] umziehen und wurde im Juni [[1942]] von dort ins [[Konzentrationslager Theresienstadt]] [[8. Deportation per Bahn aus München|deportiert]] (der achte Zugtransport zu der Ermordung „im Osten“).  
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