Feldkirchner Tangente: Unterschied zwischen den Versionen

linkfix
(→‎Literatur: katfix)
(linkfix)
Zeile 1: Zeile 1:
Die 7,7 km lange '''Feldkirchner Tangente''' war eine am 1. Januar 1941 in Betrieb genommene, ursprünglich zweigleisig konzipierte, aber nur eingleisig ausgebaute Güterbahnstrecke, die den Güterbahnring östlich der [[Unterföhring]]er Bahnbrücke mit der Bahnstrecke nach Mühldorf/Braunau verband. Während des Zweiten Weltkriegs hatte die Strecke erhebliche Verkehrsbedeutung. Mit der Sprengung der Isarbrücke im April 1945 kam der Verkehr jedoch zum Erliegen. Er wurde nach Kriegsende nicht wieder aufgenommen. Auf den Gleisen wurden zunächst Eisenbahnwaggons abgestellt. Später wurden die Schienen demontiert. Der Bahndamm und die Kunstbauten (u.a. Überführung über die [[Apenrader Straße]], Brücke über den [[Hüllgraben]]) sind noch vorhanden.
Die 7,7 km lange '''Feldkirchner Tangente''' war eine am 1. Januar 1941 in Betrieb genommene, ursprünglich zweigleisig konzipierte, aber nur eingleisig ausgebaute Güterbahnstrecke, die den [[Münchner Nordring]] östlich der [[Unterföhring]]er Bahnbrücke mit der Bahnstrecke nach Mühldorf/Braunau verband. Während des Zweiten Weltkriegs hatte die Strecke erhebliche Verkehrsbedeutung. Mit der Sprengung der Isarbrücke im April 1945 kam der Verkehr jedoch zum Erliegen. Er wurde nach Kriegsende nicht wieder aufgenommen. Auf den Gleisen wurden zunächst Eisenbahnwaggons abgestellt. Später wurden die Schienen demontiert. Der Bahndamm und die Kunstbauten (u.a. Überführung über die [[Apenrader Straße]], Brücke über den [[Hüllgraben]]) sind noch vorhanden.
== Verlauf ==
== Verlauf ==
Die Strecke zweigte nördlich des Bahnhofs [[Johanneskirchen]] nach Osten vom Güterbahnring ab, kreuzte niveauglich den [[Krautexpress]] nach [[Ismaning]] und verlief weiter schnurgarade durch das Erdinger Moos zum Bahnhof [[Feldkirchen]], wo sie auf die Braunauer Bahnlinie traf. Die vorgesehene Weiterführung zur Rosenheimer Bahnstrecke wurde nicht vollendet. Entlang der Trasse verläuft der [[Lebermoosweg]].
Die Strecke zweigte nördlich des Bahnhofs [[Johanneskirchen]] nach Osten vom Güterbahnring ab, kreuzte niveauglich den [[Krautexpress]] nach [[Ismaning]] und verlief weiter schnurgarade durch das Erdinger Moos zum Bahnhof [[Feldkirchen]], wo sie auf die Braunauer Bahnlinie traf. Die vorgesehene Weiterführung zur Rosenheimer Bahnstrecke wurde nicht vollendet. Entlang der Trasse verläuft der [[Lebermoosweg]].
533

Bearbeitungen