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Von 400 '''Zwangsarbeiterlagern''' oder von den [[Nebenlager des Konzentrationslagers Dachau|KZ-Nebenlagern Dachaus]] im Gebiet der Stadt [[München]] ist das [[Zwangsarbeiterlager Neuaubing]] (auch: Barackenlager [[Neuaubing]]) baulich und im Umfang noch als einziges bis heute weitgehend erhalten geblieben. | Von 400 '''Zwangsarbeiterlagern''' oder von den [[Nebenlager des Konzentrationslagers Dachau|KZ-Nebenlagern Dachaus]] im Gebiet der Stadt [[München]] ist das [[Zwangsarbeiterlager Neuaubing]] (auch: Barackenlager [[Neuaubing]]) baulich und im Umfang noch als einziges bis heute weitgehend erhalten geblieben. | ||
Es stand in der Nähe der ehemaligen Dornier-Flugzeugwerke und des Reichsbahn- | Es stand in der Nähe der ehemaligen [[Dornier-Flugzeugwerke]] und des [[Reichsbahn-Ausbesserungswerk]]s, in dessen Auftrag es 1943 errichtet wurde. Auch nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsende]] nutzte die [[Bahn]] das Geländes und die Baracken. | ||
Am 30. September 1944 waren in [[München]] über 120.000 ausländische Zivilarbeiter und ca. 21.000 Kriegsgefangene im Einsatz (nach Heusler 1996, S. 136). | Am 30. September [[1944]] waren in [[München]] über 120.000 ausländische Zivilarbeiter unterschiedlicher Kategorien und ca. 21.000 [[Kriegsgefangenenlager|Kriegsgefangene]] im Einsatz (nach Heusler 1996, S. 136). | ||
Bei der Verlagerung der Kriegsproduktion in ländliche südostdeutsche Gebiete, um Fliegerangriffen auszuweichen, wurden die Zwangsarbeiter mit "verlagert". So entstanden östlich und südlich von München zusätzliche Zwangsarbeitslager. | Bei der Verlagerung der Kriegsproduktion in ländliche südostdeutsche Gebiete, um Fliegerangriffen auszuweichen, wurden die Zwangsarbeiter mit "verlagert". So entstanden östlich und südlich von München zusätzliche Zwangsarbeitslager. |
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