Little Oktoberfest: Unterschied zwischen den Versionen

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Von [[1956]] bis 2005 gab es das '''Little Oktoberfest''', kurz ''Little O'Fest'', an der [[Lincolnstraße]] auf dem Gelände der [[U.S.-Liegenschaften München (ehemalige)#Wohnsiedlungen|US-Wohnsiedlung]] am [[Perlacher Forst]] in [[Giesing]], zwischen der heutigen [[Kathedrale der Hl. Neumärtyrer und Bekenner Rußlands]] an der [[Leifstraße]] und der heutigen [[Städtische Berufsschule für Versicherungs- und Personalwesen|Berufsschule für Versicherungs- und Personalwesen]].
Von [[1956]] bis 2005 gab es das '''Little Oktoberfest''', kurz ''Little O'Fest'', an der [[Lincolnstraße]] auf dem Gelände der [[U.S.-Liegenschaften München (ehemalige)#Wohnsiedlungen|US-Wohnsiedlung]] am [[Perlacher Forst]] in [[Giesing]], zwischen der heutigen [[Kathedrale der Hl. Neumärtyrer und Bekenner Rußlands]] an der [[Leifstraße]] und der heutigen [[Städtische Berufsschule für Versicherungs- und Personalwesen|Berufsschule für Versicherungs- und Personalwesen]].


Die [[US-Militär|amerikanischen]] Truppen feierten alljährlich in der Zeit um den amerikanischen Unabhängigkeitstag am 4. Juli auf einem 17.000 Quadratmeter großen Gelände in der Soldatenwohnsiedlung am Rand des [[Fasangarten]]. Anfangs standen auf dem Fest vorwiegend US-Army-Zelte, die von GIs und Zivilbediensteten der [[McGraw-Kaserne]] betreut und bewirtschaftet wurden. Über die Jahre kam neben einem deutschen Barauerei-Bierzelt zunehmend mehr deutsche Schausteller hinzu. Von einer Ladys-Night über Seniorentreff und Kindertag bis hin zu einem Pink-Monday, einer Rock-Night sowie Jeep- und Smart-Club, war immer viel geboten. Nie hat natürlich ein gigantisches Feuerwerk am letzten Tag gefehlt. Auch Kinder konnten sich dort sehr wohl fühlen und jeder Besucher sich konnte darauf verlassen, dass er nicht von Betrunkenen belästigt wurde und zwar deshalb, weil die MP durch das Gelände patroullierte. Die amerikanische Militärpolizei (MP) hat den Ruf, nicht lange zu diskutieren, sondern sofort zuzugreifen - das reichte, dass niemand versuchte, die MP zu provozieren. Neben bayerischen Polizeibeamten wurde das Areal zudem auch von [[Feldjäger]]n bestreift, zeitweise begleitet von Sanitätssoldaten des damaligen [[Bundeswehrkrankenhaus]]es München.
Die [[US-Militär|amerikanischen]] Truppen feierten alljährlich in der Zeit um den amerikanischen Unabhängigkeitstag am 4. Juli auf einem 17.000 Quadratmeter großen Gelände in der Soldatenwohnsiedlung am Rand des [[Fasangarten]]. Anfangs standen auf dem Fest vorwiegend US-Army-Zelte, die von GIs und Zivilbediensteten der [[McGraw-Kaserne]] betreut und bewirtschaftet wurden. Über die Jahre kamen neben einem deutschen Barauerei-Bierzelt zunehmend mehr deutsche Schausteller hinzu. Von einer Ladys-Night über Seniorentreff und Kindertag bis hin zu einem Pink-Monday, einer Rock-Night sowie Jeep- und Smart-Club, war immer viel geboten. Nie hat natürlich ein gigantisches Feuerwerk am letzten Tag gefehlt. Auch Kinder konnten sich dort sehr wohl fühlen und jeder Besucher sich konnte darauf verlassen, dass er nicht von Betrunkenen belästigt wurde und zwar deshalb, weil die MP durch das Gelände patroullierte. Die amerikanische Militärpolizei (MP) hat den Ruf, nicht lange zu diskutieren, sondern sofort zuzugreifen - das reichte, dass niemand versuchte, die MP zu provozieren. Neben bayerischen Polizeibeamten wurde das Areal zudem auch von [[Feldjäger]]n bestreift, zeitweise begleitet von Sanitätssoldaten des damaligen [[Bundeswehrkrankenhaus]]es München.


Es gab neben den bayerischen Oktoberfestzutaten wie Bier und Hendl auch die Spezialitäten der amerikanischen Küche wie Hamburger (in der Zeit vor [[McDonald's]] eine echte Rarität in Deutschland) und Donuts. Für Kinder waren die Angebote reichlich. So konnte man per Ballwurf den Chef eines Standes - sofern man gut gezielt hatte - in ein großes Plantschbecken stürzen lassen. Solche eher einfachen Angebote gab es hier viele.
Es gab neben den bayerischen Oktoberfestzutaten wie Bier und Hendl auch die Spezialitäten der amerikanischen Küche wie Hamburger (in der Zeit vor [[McDonald's]] eine echte Rarität in Deutschland) und Donuts. Für Kinder waren die Angebote reichlich. So konnte man per Ballwurf den Chef eines Standes - sofern man gut gezielt hatte - in ein großes Plantschbecken stürzen lassen. Solche eher einfachen Angebote gab es hier viele.
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