Ohel Jakob: Unterschied zwischen den Versionen

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==Der heutige Standort ==
==Der heutige Standort ==
Der  [[Sankt-Jakobs-Platz|Jakobs-Platz]] hat seinen Namen zwar letztlich nach der gleichen biblischen Figur, jedoch stammt der Platzname aus einer christlichen Tradition heraus. Jakob wurde in München wie überhaupt im Christentum meist als ''St. Jakob,'' einem Jünger Jesu verstanden und erinnert so an eine [[Kirche]]. Und nicht an die ältere Schwester der Ecclesia, die Synagoge.
Der  [[Sankt-Jakobs-Platz|Jakobs-Platz]] hat seinen Namen zwar letztlich nach der gleichen biblischen Figur, jedoch stammt der Platzname aus einer christlichen Tradition heraus. Jakob wurde in München wie überhaupt im Christentum meist als ''St. Jakob,'' einem Jünger Jesu verstanden und erinnert so an eine [[Kirche]]. Und nicht an die ältere Schwester der Ecclesia, die Synagoge.
==Die neue Hauptsynagoge==
Zunächst sieht der Besucher einen monolithischen Baukörper über einander gestapelter Werksteine. Sie bestehen aus deutlich gemaserten Travertin-Platten. Der zugrunde liegende architektonische Grundgedanke ist die Kombination der Elemente „Tempel“ und „Zelt“.
Im Inneren gibt es dem entsprechend ein zeltartiges Gebilde, das von drei Schichten
gebildet wird. Die Tragstruktur des Zeltes besteht aus Stahlblech, das wie Davidsterne geformt wurde. Darüber liegt eine Schicht Verglasung. Die oberste Lage ist ein Metallgewebe, das lichtdurchlässig ist.
An ihrem Westrand betritt man die Synagoge durch die Vorhalle. Das Zentrum jeder Synagoge enthält ein Vorlesepult und den Thora-Schrein. Die Frauenplätze dieser Synagoge liegen hinter einer Mechiza, einem Sichtschutz.
Im Untergeschoß gibt es eine Werktagssynagoge und eine Mikwa, ein rituelles Bad.


[[Bild:MueSynagogeJA1893.jpg|200px|thumb|Die ehemalige Synagoge von [[Albert Schmidt]] (1887) ]]
[[Bild:MueSynagogeJA1893.jpg|200px|thumb|Die ehemalige Synagoge von [[Albert Schmidt]] (1887) ]]
==Die Hauptsynagoge 1887-1938==
==Die Hauptsynagoge 1887-1938==
Die durch den Architekten [[Albert Schmidt]] entworfene Hauptsynagoge wurde an der [[Herzog-Max-Straße]] No. 7, an der Ecke mit der [[Maxburgstraße]], errichtet. Die Planungen gehen auf das Jahr 1878 zurück. In den Jahren 1884 bis 1887 wurde das Bauwerk errichtet.  
Die durch den Architekten [[Albert Schmidt]] entworfene Hauptsynagoge wurde an der [[Herzog-Max-Straße]] No. 7, an der Ecke mit der [[Maxburgstraße]], errichtet. Die Planungen gehen auf das Jahr 1878 zurück. In den Jahren 1884 bis 1887 wurde das Bauwerk errichtet.  
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