Obelisk (Karolinenplatz): Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Obelisk''' bildet den Mittelpunkt des [[Karolinenplatz|Karolinenplatzes]]. Nach ursprünglichen Plänen, auf der Platzmitte einen Brunnen oder ein Armeedenkmal zu errichten, entschied man sich schließlich für den Bau des heute zu sehenden Monuments. Mit der Verwirklichung des 29 Meter hohen Denkmals nach Plänen von [[Leo von Klenze]] wurde im Jahr 1828 begonnen, gefertigt wurde er von {{WL2|Johann Baptist Stiglmaier}}. Am 13. Oktober [[1833]], dem 20. Jahrestag der [[WL2|Völkerschlacht bei Leipzig}}, wurde es schließlich eingeweiht.
Der '''Obelisk''' bildet den Mittelpunkt des [[Karolinenplatz|Karolinenplatzes]]. Nach ursprünglichen Plänen, auf der Platzmitte einen Brunnen oder ein Armeedenkmal/Kriegerdenkmal zu errichten, entschied man sich schließlich für den Bau des heute zu sehenden Monuments. Mit der Verwirklichung des 29 Meter hohen Denkmals an die Toten von 1812/1813 nach Plänen von [[Leo von Klenze]] wurde im Jahr 1828 begonnen, gefertigt wurde er von {{WL2|Johann Baptist Stiglmaier}}. Am 13. Oktober [[1833]], dem 20. Jahrestag der {{WL2|Völkerschlacht bei Leipzig}}, wurde es schließlich eingeweiht.


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Der [[wikipedia:de:Obelisk|Obelisk{{WL}}]] besitzt einen aus Ziegeln gemauerten Kern, der mit Bronzeplatten verkleidet wurde. Das hierfür verwendete Material stammt von eroberten französischen, russischen und österreichischen Kanonen. Auch ausgemusterte bayerische Kanonen fanden Verwendung.  
Der [[wikipedia:de:Obelisk|Obelisk{{WL}}]] besitzt einen aus Ziegeln gemauerten Kern, der mit Bronzeplatten verkleidet wurde. Das hierfür verwendete Material stammt von eroberten französischen, russischen und österreichischen Kanonen. Auch ausgemusterte bayerische Kanonen fanden Verwendung.  
Am 14. Dezember überschritten beim Rückzug Reste der Grande Armée den zugefrorenen Njemen und erreichten dort Polen. „An einsatzfähigen Soldaten melde ich dem Kaiser 4.300 Franzosen und 850 Hilfstruppen“. Davon waren 68 Söhne Bayerns (Teile der Division Grandjean).
Viele der Toten waren nicht im Kampf gefallen sondern starben an den hundsmiserablen Rahmenbedingungen des Kriegsgeschehens. 100.000 Soldaten der Armee Napoléons waren in Gefangenschaft geraten, viele davon starben an ihren Verwundungen, Krankheiten oder erfroren auf dem Marsch in die Gefangenschaft. Die überlebenden Gefangenen wurden von Russland bis zum Jahr 1814 freigelassen. Sobald sich ihr Heimatland dem Kampf gegen Napoléon angeschlossen hatte, ließ man sie frei. Nach Holzhausen kehrten von den deutschen Gefangenen 2.000 bis 3.000 zurück.


==Inschrift==
==Inschrift==
Die Widmungsinschrift für die 30.000 bayerischen Soldaten, die beim Russlandfeldzug Napoleons ihr Leben verloren hatten, stammt von König [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwig I]].
Die Widmungsinschrift ''für die 30.000 bayerischen Soldaten'', die beim {{WL2|Russlandfeldzug 1812|Russlandfeldzug Napoleons}} 1812/1813 ihr Leben verloren hatten, stammt von König [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwig I]].




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* [[Johann Baptist Stiglmaier]]
* [[Johann Baptist Stiglmaier]]


{{Wikipediaartikel:Obelisk|Obelisk}}


[[Kategorie:Karolinenplatz]]
[[Kategorie:Karolinenplatz]]
[[Kategorie:Kultur]]
[[Kategorie:Kultur]]
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