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Der Ort wurde [[1200]] als Tenningen in Urkunden erwähnt, [[1818]] zu [[Daglfing]] eingemeindet und mit diesem [[1930]] zu [[München]] | Der Ort wurde [[1200]] als Tenningen in Urkunden erwähnt, [[1818]] zu [[Daglfing]] eingemeindet und kam mit diesem [[1930]] zu [[München]]. Er liegt mit seinem historischen Kern beidseitig der [[Ostpreußenstraße]] an deren Kreuzung mit der [[Denninger Straße]]. Denning war nach Bogenhausen orientiert und bemühte sich schon 1873 um eine Eingemeindung dorthin, jedoch wurde diese durch das Bezirksamt München abgelehnt.<ref>Roland Krack (Hrsg.): Vier Dörfer für München, Verlag NordOstKultur München 2010, S. 17, ISBN 3-9809745-1-4.</ref>. Im Zug der Eingemeindung der Gemeinde Daglfing nach München im Jahr 1930 beschritt Denning einen Soderweg, der dazu führte, dass der Ortsstatus erst im Dezember aufgegeben wurde.<ref>Krack (Anm. 1), S. 34/35.</ref><ref>Fritz Lutz: Daglfing, Denning, Englschalking, Johanneskirchen 50 Jahre bei München (1930-1980), München 1982. Auslieferung: Stadtarchiv München, S. 25 ff.</ref> | ||
Die historische Bebauung umfasste den ''Springerhof'' (ehemals Ostpreußenstraße 4, später Obermaier), der der Münchner Jesuitenniederlassung gehörte und 1979/80 für den Ausbau der Denninger Straße abgebrochen wurde, mit der dahinter gelegenen [[Schutzengelkapelle (Denning)|Schutzengelkapelle]] (nach Kriegsbeschädigung 1953 abgebrochen), den ''Liendlhof'' (ehemals Ostpreußenstraße 12, seit 1616 zur Hofmark des Grafen Hörwarth in Planegg gehörend, später Gärtnerei Ziegenhein, um 1959 abgebrochen), den ''Pflegerhof'' (ehemals Ostpreußenstraße 2, abgebrochen 1979/80, gehörte dem Pütrich-Regelhaus, einst an der [[Perusastraße]], ebenfalls abgegangen) und dem Köglhof (halber Hof, Ostpreußenstraße 1, gehörte dem Kloster Ettal bzw. zur Hofmark Mörlbach, als Gaststätte Alter Kernhof erhalten, der bestehende Bau aus dem Jahr 1898, Denninger Straße 235, "letztes Zeugnis des alten Denning"),<ref>Fritz Lutz, Münchner Stadtanzeiger vom 5. Oktober 1984, S. 10</ref>. Weiter lag eine um 1829 erbaute Ziegelei (heute Denninger Straße 189) in Denning.<ref>Karin Bernst in Willibald Karl (Hrsg.): Dörfer auf dem Ziegelland, Buchendorfer Verlag München 2002, S. 24 - 26, mit Lageskizze und Abb., ISBN 3-934036-90-2.</ref> | Die historische Bebauung umfasste den ''Springerhof'' (ehemals Ostpreußenstraße 4, später Obermaier), der der Münchner Jesuitenniederlassung gehörte und 1979/80 für den Ausbau der Denninger Straße abgebrochen wurde, mit der dahinter gelegenen [[Schutzengelkapelle (Denning)|Schutzengelkapelle]] (nach Kriegsbeschädigung 1953 abgebrochen), den ''Liendlhof'' (ehemals Ostpreußenstraße 12, seit 1616 zur Hofmark des Grafen Hörwarth in Planegg gehörend, später Gärtnerei Ziegenhein, um 1959 abgebrochen), den ''Pflegerhof'' (ehemals Ostpreußenstraße 2, abgebrochen 1979/80, gehörte dem Pütrich-Regelhaus, einst an der [[Perusastraße]], ebenfalls abgegangen) und dem Köglhof (halber Hof, Ostpreußenstraße 1, gehörte dem Kloster Ettal bzw. zur Hofmark Mörlbach, als Gaststätte Alter Kernhof erhalten, der bestehende Bau aus dem Jahr 1898, Denninger Straße 235, "letztes Zeugnis des alten Denning"),<ref>Fritz Lutz, Münchner Stadtanzeiger vom 5. Oktober 1984, S. 10</ref>. Weiter lag eine um 1829 erbaute Ziegelei (heute Denninger Straße 189) in Denning.<ref>Karin Bernst in Willibald Karl (Hrsg.): Dörfer auf dem Ziegelland, Buchendorfer Verlag München 2002, S. 24 - 26, mit Lageskizze und Abb., ISBN 3-934036-90-2.</ref> | ||
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