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;Künstler: unbekannt; Guss durch die Fa. Pfefferkorn, 1889 - (Jahreszahl am Sockel) | ;Künstler: unbekannt; Guss durch die Fa. Pfefferkorn, 1889 - (Jahreszahl am Sockel) | ||
;Früherer Standort, Zeit der Errichtung: Zum ersten Mal ab 1889 oder 1890 am sogenannten Maffeianger aufgestellt. Ab dem Jahr 1899 am [[Elisabethplatz]], nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] in die [[Benediktbeurer Straße]] nahe [[Maria Einsiedel]] verbracht. Bis ca. 1973 dort verblieben, ca. um 1975 in die [[Infanteriestraße]] umgesiedelt. 1983/1984 dort abgebaut. Und seit Juni 2015 steht er nun am neu gestalteten Tassiloplatz vor dem Eingang in die Grünanlagen. | ;Früherer Standort, Zeit der Errichtung: Zum ersten Mal ab 1889 oder 1890 am sogenannten Maffeianger aufgestellt. Ab dem Jahr 1899 am [[Elisabethplatz]], nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] in die [[Benediktbeurer Straße]] nahe [[Maria Einsiedel]] verbracht. Bis ca. 1973 dort verblieben, ca. um 1975 in die [[Infanteriestraße]] umgesiedelt. 1983/1984 dort abgebaut. Und seit Juni 2015 steht er nun am neu gestalteten Tassiloplatz vor dem Eingang in die Grünanlagen. | ||
==Wanderweg== | ==Wanderweg== | ||
Der gusseiserne [[Brunnen]] von [[1889]] kam am 17. Juni 2015 an seinen inzwischen vierten Standplatz. Ursprünglich war er 1889 auf dem neuen Markt am Maffeianger (ehemals zwischen [[Arnulfstraße|Arnulf-]] und [[Marsstraße]]) aufgestellt worden, 1903 dann am Elisabethplatz, nach dem Zweiten Weltkrieg vor dem Anwesen an der Benediktbeurer Straße 11 und 1983 vor der Infanteriestraße 8, dem damaligen Büro des Rohrleitungschefs der [[Stadtwerke]] vor dem Umzug in die [[Emmy-Noether-Straße]] aufgestellt. Dann war der Brunnen gut zwanzig Jahre lang verschwunden. Vom Brunnen hat die Herstellerfirma ''Pfefferkorn'', jetzt in Landsberg | Der gusseiserne [[Brunnen]] von [[1889]] kam am 17. Juni 2015 an seinen inzwischen vierten Standplatz. Ursprünglich war er 1889 auf dem neuen Markt am Maffeianger (ehemals zwischen [[Arnulfstraße|Arnulf-]] und [[Marsstraße]]) aufgestellt worden, 1903 dann am Elisabethplatz, nach dem Zweiten Weltkrieg vor dem Anwesen an der Benediktbeurer Straße 11 und 1983 vor der Infanteriestraße 8, dem damaligen Büro des Rohrleitungschefs der [[Stadtwerke]] vor dem Umzug in die [[Emmy-Noether-Straße]] aufgestellt. Dann war der Brunnen gut zwanzig Jahre lang verschwunden. Vom Brunnen hat die Herstellerfirma ''Pfefferkorn'', jetzt in [[Landsberg am Lech]], zum einhundertjährigen Firmenjubiläum [[1984]] ein Duplikat angefertigt, das in der ursprünglichen grauen Farbfassung neben deren Betriebseingang steht - vergl. den Artikel aus ''[[Hallo München]]'' vom 1.7. und der [[SZ]] vom 7.7.2015, R 8 ''Odyssee eines Brunnens''. | ||
Es gibt zu dem Brunnen allerdings noch einige Ungereimtheiten. Es ist so, dass 1911 eine Liste mit Brunnen erschienen ist, in der auch dieser Brunnen eingetragen ist. Es liest sich wie folgt: | Es gibt zu dem Brunnen allerdings noch einige Ungereimtheiten. Es ist so, dass 1911 eine Liste mit Brunnen erschienen ist, in der auch dieser Brunnen eingetragen ist. Es liest sich wie folgt: | ||
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Nachforschungen ergaben bisher: | Nachforschungen ergaben bisher: | ||
Zum Maffeianger: Es gab für die Lokomotiven der Maffei Fabrik einen Zufahrtsweg oder Rampe oder Platz, um an das Gleisareal am [[Hauptbahnhof]] zu gelangen. Konnte also die Marsstraße - Arnulfstraße ermitteln. Ein Foto des Platzes mit Brunnen | Zum Maffeianger: Es gab für die Lokomotiven der Maffei Fabrik einen Zufahrtsweg oder Rampe oder Platz, um an das Gleisareal am [[Hauptbahnhof]] zu gelangen. Konnte also die Marsstraße - Arnulfstraße ermitteln. Ein Foto des Platzes mit Brunnen ließ sich noch nicht auftreiben. | ||
Herr Mayer, der den Brunnen wieder gefunden hat, konnte noch ermitteln, dass der Brunnen nach 1975 in die Infanteriestraße gelangte, 1983 dann abgebaut wurde und für eine Ausstellung aus der Stadt verbracht wurde, und die Giesserei Pfefferkorn in dieser Zeit auch eine Kopie anfertigte. Ab 1984/1985 wurde der Brunnen dann eingelagert und nach einigen Umzügen in eines der Depots der [[Stadtwerke]] verbracht. Teilweise wurden die Lager als Müll entsorgt, alte Leitungen, Stahl usw., aber glücklicherweise wurde dieser Brunnen dort vergessen. | Herr Mayer, der den Brunnen wieder gefunden hat, konnte noch ermitteln, dass der Brunnen nach 1975 in die Infanteriestraße gelangte, 1983 dann abgebaut wurde und für eine Ausstellung aus der Stadt verbracht wurde, und die Giesserei Pfefferkorn in dieser Zeit auch eine Kopie anfertigte. Ab 1984/1985 wurde der Brunnen dann eingelagert und nach einigen Umzügen in eines der Depots der [[Stadtwerke]] verbracht. Teilweise wurden die Lager als Müll entsorgt, alte Leitungen, Stahl usw., aber glücklicherweise wurde dieser Brunnen dort vergessen. | ||
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