Willy-Brandt-Gesamtschule: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Die 1969/1970 ursprünglich als ''Integrierte Gesamtschule München-Nord'' gegründete '''Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule München''' (WBG) im Stadtbezirk [[Feldmoching]]-[[Hasenbergl]] ist neben der ''Staatlichen Gesamtschule Hollfeld'' in Oberfranken eine der beiden letzten Gesamtschulen im Bundesland [[Bayern]]. Vergleichbar ist ansonsten noch die ''schulunabhängige Orientierungsstufe München-Neuperlach''. Die Schule ist im ''Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz'' als "Schule besonderer Art" verankert. Die Willy-Brandt-Gesamtschule München nimmt am UNESCO-Schulprojekt teil.
Die 1969/1970 ursprünglich als ''Integrierte Gesamtschule München-Nord'' gegründete '''Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule München''' (WBG) im Stadtbezirk [[Feldmoching]]-[[Hasenbergl]] ist neben der ''Staatlichen Gesamtschule Hollfeld'' in Oberfranken eine der beiden letzten Gesamtschulen im Bundesland [[Bayern]]. Vergleichbar ist ansonsten noch die ''schulunabhängige [[Orientierungsstufe München-Neuperlach]]''. Die Schule ist im ''Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz'' als "Schule besonderer Art" verankert. Die Willy-Brandt-Gesamtschule München nimmt am UNESCO-Schulprojekt teil.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Nachdem am 23. Juli 1969 der Schulausschuss und im Februar 1970 der Stadtrat dem Antrag der Stadtratsfraktion der [[SPD]] auf Errichtung einer integrierten Gesamtschule in München zugestimmt hatten, billigte letzterer am 11. März 1970 das Planungskonzept für den Schulversuch. Im März 1970 wurde die Errichtung des Schulversuchs durch das [[Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus|Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus]] abgesegnet, sodass zu Beginn des Schuljahres am 10. September 1970 die ''Integrierte Gesamtschule München-Nord'' mit der Ausbildung der 5. Klassen im Schulgebäude der ''Hauptschule an der Hugo-Wolf-Straße'' den Lehrbetrieb aufnehmen konnte. Das mit 36 Millionen D-Mark veranschlagte Schulgebäude an der Freudstraße wurde 1973 zunächst im Obergeschoss und endgültig 1974 bezogen. Am 1. Januar 1975 wurde die Schwimmhalle fertiggestellt. Die ersten Schüler mit erworbener Oberstufenreife traten 1976 in die 11.Jahrgangsstufe der gymnasialen Oberstufe ein, die am [[Willi-Graf-Gymnasium]] als Zweigstelle im Haus der Gesamtschule eingerichtet wurde. Im Fach Deutsch wurde in den 7. und 8. Klassen in zwei Kursniveaus unterrichtet, im Fach Englisch seit 1978 im 7. Jahrgang nur in zwei Kursniveaus. Nach der Rahmenvereinbarung der Kultusministerkonferenz für gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen an integrierten Gesamtschulen im Mai 1982 musste seit 1983 in der 7. und 8. Jahrgangsstufe in den leistungsdifferenzierten Fächern in drei Niveaus unterrichtet werden. Zwischen 1984 und 1986 wurde der [[Sprengel]] der umliegenden Grundschulen erweitert. Nachdem im April 1992 das bayerische Kultusministerium die Versuchsphase für abgeschlossen erklärte, bekam die Schule den heutigen Namen, benannt nach dem ehemealigen deutschen Bundeskanzler ''Willy Brandt'', und wurde 1994 als "Schule besonderer Art" im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz verankert.<br /><small>(Quelle: WBG: [http://www.wbg.musin.de/html/geschichte_der_wbg.html ''Kurze Geschichte der Willy-Brandt-Gesamtschule''] - Stand: Januar 2007)</small>
Nachdem am 23. Juli 1969 der Schulausschuss und im Februar 1970 der Stadtrat dem Antrag der Stadtratsfraktion der [[SPD]] auf Errichtung einer integrierten Gesamtschule in München zugestimmt hatten, billigte letzterer am 11. März 1970 das Planungskonzept für den Schulversuch. Im März 1970 wurde die Errichtung des Schulversuchs durch das [[Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus|Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus]] abgesegnet, sodass zu Beginn des Schuljahres am 10. September 1970 die ''Integrierte Gesamtschule München-Nord'' mit der Ausbildung der 5. Klassen im Schulgebäude der ''Hauptschule an der Hugo-Wolf-Straße'' den Lehrbetrieb aufnehmen konnte. Das mit 36 Millionen D-Mark veranschlagte Schulgebäude an der Freudstraße wurde 1973 zunächst im Obergeschoss und endgültig 1974 bezogen. Am 1. Januar 1975 wurde die Schwimmhalle fertiggestellt. Die ersten Schüler mit erworbener Oberstufenreife traten 1976 in die 11.Jahrgangsstufe der gymnasialen Oberstufe ein, die am [[Willi-Graf-Gymnasium]] als Zweigstelle im Haus der Gesamtschule eingerichtet wurde. Im Fach Deutsch wurde in den 7. und 8. Klassen in zwei Kursniveaus unterrichtet, im Fach Englisch seit 1978 im 7. Jahrgang nur in zwei Kursniveaus. Nach der Rahmenvereinbarung der Kultusministerkonferenz für gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen an integrierten Gesamtschulen im Mai 1982 musste seit 1983 in der 7. und 8. Jahrgangsstufe in den leistungsdifferenzierten Fächern in drei Niveaus unterrichtet werden. Zwischen 1984 und 1986 wurde der Sprengel der umliegenden Grundschulen erweitert. Nachdem im April 1992 das bayerische Kultusministerium die Versuchsphase für abgeschlossen erklärte, bekam die Schule den heutigen Namen, benannt nach dem ehemealigen deutschen Bundeskanzler ''Willy Brandt'', und wurde 1994 als "Schule besonderer Art" im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz verankert.<br /><small>(Quelle: WBG: [http://www.wbg.musin.de/html/geschichte_der_wbg.html ''Kurze Geschichte der Willy-Brandt-Gesamtschule''] - Stand: Januar 2007)</small>


== Besonderheiten ==
== Besonderheiten ==
6.256

Bearbeitungen