Abfallwirtschaftsbetrieb München: Unterschied zwischen den Versionen

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Das durch [[Max von Pettenkofer]] besonders geförderte wachsende Hygienebewusstsein führte zum Erlass der ersten Münchner Abfallsatzung. Am 14. April [[1891]] erließ der ''Magistrat der königlichen Haupt- und Residenzstadt München'' die „Ortspolizeiliche Vorschrift über Lagerung und Wegschaffung des Hausunrats“. Im selben Jahr entwickelte der Schmiedemeister Fischer aus dem Münchner Stadtteil [[Giesing]] den ''Harritschwagen'', einen von Pferden gezogenen Müllwagen. Der ''Harritschwagen'' war für die nächsten 50 Jahre das Rückgrat der Hausratsabfuhr. Der Name „Harritsch“ leitet sich wahrscheinlich vom englischen „carriage“ (= Kutsche) ab.
Das durch [[Max von Pettenkofer]] besonders geförderte wachsende Hygienebewusstsein führte zum Erlass der ersten Münchner Abfallsatzung. Am 14. April [[1891]] erließ der ''Magistrat der königlichen Haupt- und Residenzstadt München'' die „Ortspolizeiliche Vorschrift über Lagerung und Wegschaffung des Hausunrats“. Im selben Jahr entwickelte der Schmiedemeister Fischer aus dem Münchner Stadtteil [[Giesing]] den ''Harritschwagen'', einen von Pferden gezogenen Müllwagen. Der ''Harritschwagen'' war für die nächsten 50 Jahre das Rückgrat der Hausratsabfuhr. Der Name „Harritsch“ leitet sich wahrscheinlich vom englischen „carriage“ (= Kutsche) ab.
Am 27. April [[1897]] schloss die [[Stadtverwaltung München]] mit der ''Hausmüllverwertung München'' einen Vertrag. Darin verpflichtete sich die Stadt, der Gesellschaft den „gesamten Hausunrat ohne Ausnahme“ zur Trennung in verwertbare und nicht verwertbare Teile zu überlassen. Die Gesellschaft baute ausserhalb von München, in der Gemeinde Puchheim eine Müllsortieranlage auf und die Stadt war zuständig für den Transport des Mülls nach Puchheim. Dazu wurden die ''Harritschwagen'' samt Inhalt mit der Bahn zur Sortieranlage gebracht. Dieses System bestand nahezu unverändert bis zum Ende des 2. Weltkriegs.
Am 27. April [[1897]] schloss die [[Stadtverwaltung München]] mit der ''Hausmüllverwertung München'' einen Vertrag. Darin verpflichtete sich die Stadt, der Gesellschaft den „gesamten Hausunrat ohne Ausnahme“ zur Trennung in verwertbare und nicht verwertbare Teile zu überlassen. Die Gesellschaft baute ausserhalb von München, in der Gemeinde Puchheim eine Müllsortieranlage auf und die Stadt war zuständig für den Transport des Mülls nach Puchheim. Dazu wurden die ''Harritschwagen'' samt Inhalt mit der Bahn zur Sortieranlage gebracht. Dieses System bestand nahezu unverändert bis zum Ende des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]].
Am 15. Januar 1898 wurde Einsatz von standardisierten Sammelbehälter (viereckige 110 Liter Blechtonnen) beschlossen. Diese waren bis 1983 im Einsatz
Am 15. Januar 1898 wurde Einsatz von standardisierten Sammelbehälter (viereckige 110 Liter Blechtonnen) beschlossen. Diese waren bis 1983 im Einsatz.


=== 1945-1999, Zeit der Spezialsammelfahrzeuge und Kamine===
=== 1945-1999, Zeit der Spezialsammelfahrzeuge und Kamine===
Nach dem 2. Weltkrieg, am 29. April 1947 beschloss der [[Stadtrat]] die Motorisierung der städtischen Müllabfuhr. Ein Jahr später wurden 30 Spezialsammelfahrzeuge angeschafft. Damit wurden sukzessive die ''Harritschwagen'' abgeschafft.
Nach dem 2. Weltkrieg, am 29. April 1947 beschloss der [[Stadtrat]] die Motorisierung der städtischen Müllabfuhr. Ein Jahr später wurden 30 Spezialsammelfahrzeuge angeschafft. Damit wurden sukzessive die ''Harritschwagen'' abgeschafft.
Der wirtschaftliche Aufschwung nach der Währungsreform 1948 lies die Müllmenge im Jahr 1949 um 30 Prozent ansteigen. In den Nachkriegsjahren bis 1954 wurde der Müll in Gruben im Stadtgebiet und am Stadtrand entsorgt.
Der wirtschaftliche Aufschwung nach der Währungsreform 1948 ließ die Müllmenge im Jahr 1949 um 30 Prozent ansteigen. In den Nachkriegsjahren bis 1954 wurde der Müll in Gruben im Stadtgebiet und am Stadtrand entsorgt.
 
 
[[1954]] nahm in [[Großlappen]] eine Anlage zur Müllverwertung mit einer Jahreskapazität von 500.000 Kubikmeter ihren Betrieb auf. Mit Magneten wurde dem Müll das Eisen entnommen. Andere verwertbare Materialien wie Buntmetalle, Papier, Textilien, Bettfedern, Glas oder Schweinefutter wurden von Hand aussortiert. Der nichtverwertbare Rest kam auf eine Deponie.
[[1954]] nahm in Großlappen eine Anlage zur Müllverwertung mit einer Jahreskapazität von 500.000 Kubikmeter ihren Betrieb auf. Mit Magneten wurde dem Müll das Eisen entnommen. Andere verwertbare Materialien wie Buntmetalle, Papier, Textilien, Bettfedern, Glas oder Schweinefutter wurden von Hand aussortiert. Der nichtverwertbare Rest kam auf eine Deponie.
Im Jahr 1961 wurden die ersten vier Sperrmüll-Sammelstellen eingerichtet.
Im Jahr 1961 wurden die ersten vier Sperrmüll-Sammelstellen eingerichtet.


Da die Müllmenge immer weiter anstieg und die Kapazität der Müllverwertungsanlage in Großlappen nicht mehr ausreichte, beschloss der Stadtrat die Errichtung einer Müllverbrennungsanlage. Am 16. Juni
Da die Müllmenge immer weiter anstieg und die Kapazität der Müllverwertungsanlage in Großlappen nicht mehr ausreichte, beschloss der Stadtrat die Errichtung einer Müllverbrennungsanlage. Am 16. Juni
[[1964]] wurde die erste Müllverbrennungsanlage, das ''[[Kraftwerk München Nord]]'', in Betrieb genommen.
[[1964]] wurde die erste Müllverbrennungsanlage, das ''Kraftwerk München Nord'', in Betrieb genommen.


Durch einen Brand am 7. Mai 1965 wurde die Sortieranlage in Großlappen zerstört. Eine Mülltrennung (wie sie später wieder modern wurde) existierte''' seitdem nicht mehr'''. Ab jetzt wurden zwei Drittel des Mülls im Kraftwerk Nord verbrannt, der Rest kam auf die Deponie in Großlappen.
Durch einen Brand am 7. Mai 1965 wurde die Sortieranlage in Großlappen zerstört. Eine Mülltrennung (wie sie später wieder modern wurde) existierte seitdem nicht mehr. Ab jetzt wurden zwei Drittel des Mülls im Kraftwerk Nord verbrannt, der Rest kam auf die Deponie in Großlappen.


Dem Trend der Zeit folgend wurden die Verbrennungskapazitäten immer weiter ausgebaut. 1966 ging der zweite Verbrennungsblock im Heizkraftwerk Nord in Betrieb. [[1969]] wird die Müllverbrennungsanlage im Heizkraftwerk Süd eröffnet. 1971 wird der zweite Verbrennungsblock im Heizkraftwerk Süd in Betrieb genommen. Die vorhandenen Kapazitäten reichen für sowohl für die Verbrennung des gesamten Münchner Mülls als auch für den Müll der Landkreisgemeinden aus. Die Heizkraftwerke erzeugen außer Strom und Fernwärme allerdings auch giftige Abgase, weshalb die Müllverbrennung durchaus umstritten ist.
Dem Trend der Zeit folgend wurden die Verbrennungskapazitäten immer weiter ausgebaut. 1966 ging der zweite Verbrennungsblock im Heizkraftwerk Nord in Betrieb. [[1969]] wird die Müllverbrennungsanlage im Heizkraftwerk Süd eröffnet. 1971 wird der zweite Verbrennungsblock im Heizkraftwerk Süd in Betrieb genommen. Die vorhandenen Kapazitäten reichen für sowohl für die Verbrennung des gesamten Münchner Mülls als auch für den Müll der [[Landkreis]]gemeinden aus. Die Heizkraftwerke erzeugen außer Strom und Fernwärme allerdings auch giftige Abgase, weshalb die Müllverbrennung durchaus umstritten ist.
[[1975]] wurde ein erstes Abfallkonzept erstellt, in dem die Müllverbrennung im Mittelpunkt steht. Die Fortschreibung des Abfallkonzeptes im Jahr [[1982]] setzt den Schwerpunkt zwar immer noch auf die Verbrennung, aber das Konzept enthält, im Zuge der beginnenden Unweltdiskussion, bereits den Auftrag, die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase zu entgiften und für die Wiederverwertung von Rohstoffen zu sorgen.
[[1975]] wurde ein erstes Abfallkonzept erstellt, in dem die Müllverbrennung im Mittelpunkt steht. Die Fortschreibung des Abfallkonzeptes im Jahr [[1982]] setzt den Schwerpunkt zwar immer noch auf die Verbrennung, aber das Konzept enthält, im Zuge der beginnenden Unweltdiskussion, bereits den Auftrag, die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase zu entgiften und für die Wiederverwertung von Rohstoffen zu sorgen.
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Der restliche Müll wird auf in allen Münchner Haushalten vorhande Bio-, Papier- und Restmülltonnen verteilt. Diese Tonnen werden alle ein bis zwei Wochen durch den AWM eingesammelt und entsprechend verwertet. Für privaten Hausmüll besteht ein Anschluss- und Benutzungszwang, d.h. private Haushalte müssen Müll über den städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb entsorgen.
Der restliche Müll wird auf in allen Münchner Haushalten vorhande Bio-, Papier- und Restmülltonnen verteilt. Diese Tonnen werden alle ein bis zwei Wochen durch den AWM eingesammelt und entsprechend verwertet. Für privaten Hausmüll besteht ein Anschluss- und Benutzungszwang, d.h. private Haushalte müssen Müll über den städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb entsorgen.


Sperrmüll bis zu einer Menge von 2 m³ kann kostenlos an einer der städtischen Wertstoffhöfe abgegeben werden. Gegen eine Gebühr wird der Sperrmüll auch vom AWM abgeholt. Größere Mengen werden kostenpflichtig beim Wertstoffhof Freimann oder von privaten Entsorgungsfirmen angenommen.  
Sperrmüll bis zu einer Menge von 2 m³ kann kostenlos an einer der städtischen Wertstoffhöfe abgegeben werden. Gegen eine Gebühr wird der Sperrmüll auch vom AWM abgeholt. Größere Mengen werden kostenpflichtig beim Wertstoffhof [[Freimann]] oder von privaten Entsorgungsfirmen angenommen.  


'''Problemabfälle''' (Farben, Lacke, Batterien usw.) können in haushaltsüblichen Mengen (bis 25 kg) beim städtischen „[[Giftmobil]]“ oder bei bestimmten Wertstoffhöfen abgegeben werden
Problemabfälle (Farben, Lacke, Batterien usw.) können in haushaltsüblichen Mengen (bis 25 kg) beim städtischen „Giftmobil“ oder bei bestimmten Wertstoffhöfen abgegeben werden


=== Gewerbemüll ===
=== Gewerbemüll ===
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*Grau: Restmüll
*Grau: Restmüll
*Blau: Papier
*Blau: Papier
*Braun: Bio
*Braun: Biomüll
Diese Farbgebung ist in Deutschland nicht einheitlich und kann von Kommune zu Kommune abweichen. Alle Tonnen sind aus Kunststoff und in verschiedenen Größen (80 l, 120 l, 240 l, 770 l, 1100 l) verfügbar. Die Tonnen sind Eigentum des AWM und müssen dort bestellt, abbestellt oder getauscht werden.  
Diese Farbgebung ist in Deutschland nicht einheitlich und kann von Kommune zu Kommune abweichen. Alle Tonnen sind aus Kunststoff und in verschiedenen Größen (80 l, 120 l, 240 l, 770 l, 1100 l) verfügbar. Die Tonnen sind Eigentum des AWM und müssen dort bestellt, abbestellt oder getauscht werden.  


Momentan gibt es in München teilweise auch noch ein sogenanntes „Münchner Modell“, eine Metalltonne mit 1100 l für Restmüll. Die Restbestände werden im Laufe der nächsten Jahre ausgetauscht. Die Metalltonne wurde abgeschafft, da sie aufgrund ihres Gewichts für die Müllader wesentlich schwerer zu bewegen war. Ausserdem entsprechen ihre Maße nicht der DIN-Norm für Müllbehälter, so dass alle Müllfahrzeuge extra für diese Tonnengröße umgerüstet werden müssen.
Die Metalltonne wurde abgeschafft, da sie aufgrund ihres Gewichts für die Mülllader wesentlich schwerer zu bewegen war. Ausserdem entsprechen ihre Maße nicht der DIN-Norm für Müllbehälter, so dass alle Müllfahrzeuge extra für diese Tonnengröße umgerüstet werden mußten.


== Gebührenstruktur ==
== Gebührenstruktur ==
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*Betriebshof Nord ([[Moosach]])
*Betriebshof Nord ([[Moosach]])
*Betriebshof Ost (Steinhausen)
*Betriebshof Ost ([[Steinhausen]])
*Betriebshof Süd ([[Giesing]])
*Betriebshof Süd ([[Giesing]])
*Betriebshof West ([[Moosach]])
*Betriebshof West ([[Moosach]])
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===Wertstoffhöfe===
===Wertstoffhöfe===
siehe: [[Wertstoffhöfe]]
Abgabe von Sperrmüll u. ä. für Private in geringen Mengen
Abgabe von Sperrmüll u. ä. für Private in geringen Mengen
* [[Lerchenstraße|Lerchenstr.]] 13 in [[Feldmoching]]
Adressen siehe: [[Wertstoffhöfe]]
* [[Lochhausener Straße| Lochhausener Str.]] 32 in [[Obermenzing]]
* [[Am Neubruch]] 23 in [[Allach]]
* [[Wilhelm-Wagenfeld-Straße|Wagenfeldstr.]] 5 in [[Schwabing]]
* [[Arnulfstraße|Arnulfstr.]] 290 in [[Nymphenburg]]
* [[Savitsstraße|Savitsstr.]] 79 in [[Englschalking]]
* [[Tübinger Straße| Tübinger Str.]] 13 in [[Sendling - Westpark]]
* [[Truderinger Straße| Truderinger Str.]] 2a in [[Steinhausen]]
* [[Mauerseglerstraße|Mauerseglerstr.]] 9 in [[Trudering]]
* [[Tischlerstraße|Tischlerstr.]] 3 in [[Großhadern]]
* [[Thalkirchner Straße| Thalkirchner Str.]] 260 in [[Thalkirchen]]
* [[Bayerwaldstraße|Bayerwaldstr.]] 33 in [[Perlach]]


=== [[Halle 2]] ===
=== [[Halle 2]] ===
Ein Gebrauchtwarenkaufhaus in [[Giesing]], in dem gut erhaltene Artikel von den Wertstoffhöfen verkauft werden. Das Kaufhaus dient der Müllreduzierung und ermöglicht es finzanziell schwächer gestellten Bürgern, sich günstig diverse Artikel (Möbel, Bücher, Spielzeug, Geschirr, usw.) zu kaufen.
Die Halle 2 war ein Gebrauchtwarenkaufhaus in [[Giesing]], in dem gut erhaltene Artikel von den Wertstoffhöfen verkauft werden. Das Kaufhaus diente der Müllreduzierung und ermöglichte es finzanziell schwächer gestellten Bürgern, sich günstig diverse Artikel (Möbel, Bücher, Spielzeug, Geschirr, usw.) zu kaufen. Aufgrund von Unregelmäßigkeiten wurde der Betrieb 2014 eingestellt.


===Heizkraftwerk Nord===
===Heizkraftwerk Nord===
Das Heizkraftwerk Nord wird von den [[Stadtwerke München|Stadtwerken München]] betrieben. die Blöcke 1 und 3 werden als Müllverbennungsanlage genutzt
Das Heizkraftwerk Nord wird von den [[Stadtwerke München|Stadtwerken München]] betrieben, die Blöcke 1 und 3 werden als Müllverbennungsanlage genutzt.


== Abfallvermeidung ==
== Abfallvermeidung ==
Abfallvermeidung ist ein zentrales Thema für den AWM und steht auch an oberster Stelle des städtischen Abfallwirtschaftskonzepts. Dazu bietet der AWM verschiedene Angebote für die Münchner Bürgerinnen und Bürger an:
Abfallvermeidung ist ein zentrales Thema für den AWM und steht auch an oberster Stelle des städtischen Abfallwirtschaftskonzepts. Dazu bietet der AWM verschiedene Angebote für die Münchner Bürgerinnen und Bürger an:
* [[Halle 2]], das Gebrauchtwarenkaufhaus
* [[Secondhandführer für München und Umland]]
* [[Secondhandführer für München und Umland]]
* [http://www.awm-muenchen.de/privathaushalte/abfallvermeidung/reparaturfuehrer.html Reparaturführer für München und Umland]
* [http://www.awm-muenchen.de/privathaushalte/abfallvermeidung/reparaturfuehrer.html Reparaturführer für München und Umland]
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*Der Abfallwirtschaftsbetrieb ist ein vom TÜV Süd zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb
*Der Abfallwirtschaftsbetrieb ist ein vom TÜV Süd zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb
*Ehrenamtliche Abfallberater unterstützen den Abfallwirtschaftsbetrieb bei seinen Aufgaben. Die Berater engagieren sich in Bereichen wie Kompostierung, Wertstoffhöfe, Kinder und Jugendliche oder betreuen Infostände zum Thema Abfall.
*Ehrenamtliche Abfallberater unterstützen den Abfallwirtschaftsbetrieb bei seinen Aufgaben. Die Berater engagieren sich in Bereichen wie Kompostierung, Wertstoffhöfe, Kinder und Jugendliche oder betreuen Infostände zum Thema Abfall.
*Ramadama ist in München eine Aktion zum Einsammeln von Abfällen in Wäldern, Wiesen und Flussauen. Diese wird in verschiedenen Stadtteilen einmal jährlich von den Stadtteilbürgern durchgeführt. Den Ausspruch „''rama dama''“ prägte der damalige Münchener [[Oberbürgermeister]] [[Thomas Wimmer|Thomas „''Dammerl''“ Wimmer]]. Diese Aufforderung in bairischer Mundart bedeutet auf Hochdeutsch etwa „''räumen tun wir''“. OB Wimmer forderte damit die Bevölkerung auf, die Trümmer der zusammengestürzten Ruinen wegzuräumen. Noch heute werden gemeinschaftliche Aufräumaktionen in [[Bayern]] und Österreich als „Rama dama“ bezeichnet
*''Ramadama'' ist in München eine Aktion zum Einsammeln von Abfällen in Wäldern, Wiesen und Flussauen. Diese wird in verschiedenen Stadtteilen einmal jährlich von den Stadtteilbürgern durchgeführt. Den Ausspruch „''rama dama''“ prägte der damalige Münchener [[Oberbürgermeister]] [[Thomas Wimmer|Thomas „''Dammerl''“ Wimmer]]. Diese Aufforderung in bairischer Mundart bedeutet auf Hochdeutsch etwa „''räumen tun wir''“. OB Wimmer forderte damit die Bevölkerung auf, die Trümmer der zusammengestürzten Ruinen wegzuräumen. Noch heute werden gemeinschaftliche Aufräumaktionen in [[Bayern]] und Österreich als „Rama dama“ bezeichnet


== Weblinks ==
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