Damenstift- / Kreuzstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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→‎Die Damenstiftstraße: Bild vom Eingang zur Fassade
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Der heutige Name lässt sich seit [[1833]] nachweisen und stammt vom ehemaligen katholischen Kloster [[Damenstift St. Anna]] der [[Salesianer]]innen, dem im 18. und 19. Jahrhundert auch ein großes [[Krankenhaus]] angeschlossen war. Die dazugehörige Kirche existiert noch heute. Für das Ende des 18. Jahrhunderts ist der Straßenname ''Salesianerinnengasse'' belegt.
Der heutige Name lässt sich seit [[1833]] nachweisen und stammt vom ehemaligen katholischen Kloster [[Damenstift St. Anna]] der [[Salesianer]]innen, dem im 18. und 19. Jahrhundert auch ein großes [[Krankenhaus]] angeschlossen war. Die dazugehörige Kirche existiert noch heute. Für das Ende des 18. Jahrhunderts ist der Straßenname ''Salesianerinnengasse'' belegt.
[[Bild:MueJosephdamens2010b.jpg|thumb| Ecke Josephspital- und Damenstiftstraße, Aufn. v. 2010]]
 
Zu den Straßenzügen in der Münchener Altstadt, in denen noch das Flair der guten alten Zeit spürbar ist, gehört ohne Zweifel die Damenstiftstraße. Seit 1675 bestand hier eine Erziehungsanstalt der Salesianerinnen für Töchter des hohen Adels. Der damalige Oberhofbaumeister [[Ignaz Anton Gunetzrhainer|Gunezrainer]] baute 1732/[[1735]] direkt an die Anstalt anschließend die [[St.-Anna-Damenstiftskirche]]. Die [[Brüder Asam]] wurden damit beauftragt, reichen Stuck und Fresken anzubringen. Diese wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und in langjähriger Arbeit wieder rekonstruiert.  
Zu den Straßenzügen in der Münchener Altstadt, in denen noch das Flair der guten alten Zeit spürbar ist, gehört ohne Zweifel die Damenstiftstraße. Seit 1675 bestand hier eine Erziehungsanstalt der Salesianerinnen für Töchter des hohen Adels. Der damalige Oberhofbaumeister [[Ignaz Anton Gunetzrhainer|Gunezrainer]] baute 1732/[[1735]] direkt an die Anstalt anschließend die [[St.-Anna-Damenstiftskirche]]. Die [[Brüder Asam]] wurden damit beauftragt, reichen Stuck und Fresken anzubringen. Diese wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und in langjähriger Arbeit wieder rekonstruiert.  


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[[Bild:Salvator-Realschule - außen.JPG|thumb|Eingang Haus 3, Realschule]]
[[Bild:Salvator-Realschule - außen.JPG|thumb|Eingang Haus 3, Realschule]]
[[Bild:MueJosephdamens2010b.jpg|thumb| Ecke Josephspital- und Damenstiftstraße, Aufn. v. 2010]]
;Haus-Nr. 1:[[Damenstiftskirche St. Anna]], im Innern kräftig gegliederter, überkuppelter Spätbarockbau aus dem Jahre [[1735]]. Eine komplette Rekonstruktion in den Nachkriegsjahren. (Nach 1946)
;Haus-Nr. 1:[[Damenstiftskirche St. Anna]], im Innern kräftig gegliederter, überkuppelter Spätbarockbau aus dem Jahre [[1735]]. Eine komplette Rekonstruktion in den Nachkriegsjahren. (Nach 1946)
;Haus-Nr. 3:die [[Salvator-Realschule]] im ehem. Kloster, langgestreckte, reich gegliederte frühklassizistische Fassade, 1784-85 von [[Matthias Widmann]]  
;Haus-Nr. 3:die [[Salvator-Realschule]] im ehem. Kloster, langgestreckte, reich gegliederte frühklassizistische Fassade, 1784-85 von [[Matthias Widmann]]  
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;Haus-Nr. 8:[[Palais Lerchenfeld]], Barockfassade mit reichem Stuckdekor, nach 1726 wohl von [[Ignaz Anton Gunetzrhainer]], nach Kriegszerstörung neu hinterbaut (1957) - jetzt: [[Städtisches Bestattungsamt]].
;Haus-Nr. 8:[[Palais Lerchenfeld]], Barockfassade mit reichem Stuckdekor, nach 1726 wohl von [[Ignaz Anton Gunetzrhainer]], nach Kriegszerstörung neu hinterbaut (1957) - jetzt: [[Städtisches Bestattungsamt]].
;Haus-Nr. 12: Hier befindet sich die Szenekneipe [[Favoritbar]], Neurenaissance, um 1880; mit Madonnenrelief.
;Haus-Nr. 12: Hier befindet sich die Szenekneipe [[Favoritbar]], Neurenaissance, um 1880; mit Madonnenrelief.
;Haus-Nr. 16:''Mietshaus'', Neurenaissance, Ende 19. Jh.  
;Haus-Nr. 16:''Mietshaus'', Neurenaissance, Ende 19. Jh.


==Die Kreuzstraße ==
==Die Kreuzstraße ==
14.416

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