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Im Vergleich mit den 199 Düsen der Stachus-Fontäne sind es hier 'nur' 52 Bogenfontänen. Sie wurden nach einer aufwendigen Sanierung im Herbst 2005 wieder aufgedreht, blieben aber immer noch 'dissonant' d.h., sie bilden über die gesamte Länge von 60 Metern keine überzeugende Kuppel harmonisch einander angepasster Wasserbögen, die aber im Jahre 2012 in die richtige Ordnung gebracht werden sollen. [[Bild:Obf-Font.jpg|thumb|unzureichend justierte 'Kuppel' aus Wasserbögen|left|200px]]. | Im Vergleich mit den 199 Düsen der Stachus-Fontäne sind es hier 'nur' 52 Bogenfontänen. Sie wurden nach einer aufwendigen Sanierung im Herbst 2005 wieder aufgedreht, blieben aber immer noch 'dissonant' d.h., sie bilden über die gesamte Länge von 60 Metern keine überzeugende Kuppel harmonisch einander angepasster Wasserbögen, die aber im Jahre 2012 in die richtige Ordnung gebracht werden sollen. [[Bild:Obf-Font.jpg|thumb|unzureichend justierte 'Kuppel' aus Wasserbögen|left|200px]]. | ||
Das technische Problem mag verursacht sein, durch das kalkhaltige Münchner Wasser, das sich an den Düsenausgängen evtl. unterschiedlich absetzt und so den jeweiligen Wasserstrahl entsprechend ablenkt. Es könnte aber auch an den | Das technische Problem mag verursacht sein, durch das kalkhaltige Münchner Wasser, das sich an den Düsenausgängen evtl. unterschiedlich absetzt und so den jeweiligen Wasserstrahl entsprechend ablenkt. Es könnte aber auch an den handwerklich noch nicht erschlossenen Quellen der von der Stadt beauftragten Spritzbrunnen-Firma liegen, die vielleicht einmal Installationstips sich bei ihren Kollegen in Rom einholten, wie diese denn die Wasserbögen, z.B. der 'Fontana delle Naiadi' auf dem Rondell der 'Piazza Repubblica' so schön haben ausrichten können. | ||
'''Excurs zum antiken Bauplatz des Najaden-Brunnen in Rom:''' | '''Excurs zum antiken Bauplatz des Najaden-Brunnen in Rom:''' | ||
Der wasserbogen-reiche Najaden-Brunnen liegt im Rondell bzw. in dem grossen Vorhof der ehemals grössten Therme Roms, die Diocletian um 300 erbauen ließ. Diese blieb in Betrieb bis im 6. Jahrhundert die Ostgoten | Der wasserbogen-reiche Najaden-Brunnen liegt im Rondell bzw. in dem grossen Vorhof der ehemals grössten Therme Roms, die Diocletian um 300 erbauen ließ. Diese blieb in Betrieb bis im 6. Jahrhundert die Ostgoten (im Jahre 537) die Wasserleitung der Thermen 'Aqua Marcia' zerstörten. - Dem heutigen Brunnen gegenüber, hat ab 1661 der greise Michelangelo, 86-jährig, hier noch die Kirche 'S. Maria degli Angeli' eingebaut, und zwar in das ehemalige Kaltbad (Frigidarium). Als Kircheneingang nutzte er die heute oben offene, schmucklose Apsis vom ehemaligen Warmbad (Caldarium) und als inneren Zugang das daran anschließende Laumwarmbad (Tepidarium). | ||
==Quellen/Weblinks== | ==Quellen/Weblinks== |
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