Liste Münchner Straßennamen: Unterschied zwischen den Versionen

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== O ==
== O ==
'''Oberländerstraße''', [[Sendling]]
:1890, [[Oberland (Bayern)|Oberland]] ist eine heute weniger gebräuchliche Bezeichnung für jene Gegend in Bayern, aus der die meisten Kämpfer der „Bauernarmee“, die „Oberländer“ oder „Oberlandler“ rekrutiert wurden.
'''[[Odeonsplatz]]''', an der Grenze zwischen [[Maxvorstadt]] und [[Altstadt-Lehel|Lehel]]
'''[[Odeonsplatz]]''', an der Grenze zwischen [[Maxvorstadt]] und [[Altstadt-Lehel|Lehel]]
:seit 1827 nach dem an der südwestlichen Seite erbauten Konzertsaal „[[Odeon (München)|Odeon]]“ benannt.
:seit 1827 nach dem an der südwestlichen Seite erbauten Konzertsaal „[[Odeon (München)|Odeon]]“ benannt.
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'''Otto-Rothe-Straße''', [[Trudering-Riem|Alt-Riem]]
'''Otto-Rothe-Straße''', [[Trudering-Riem|Alt-Riem]]
:Privatstraße auf dem Gelände der Olympia Reitanlagen GmbH ([[Galopprennbahn Riem]]). 1972 im Rahmen der Olympischen Spiele nach dem [[Military]]-Reiter [[Otto Rothe]] (1924-1970) benannt.
:Privatstraße auf dem Gelände der Olympia Reitanlagen GmbH ([[Galopprennbahn Riem]]). 1972 im Rahmen der Olympischen Spiele nach dem [[Military]]-Reiter [[Otto Rothe]] (1924-1970) benannt.
'''Oetztaler Straße''', [[Sendling]]
:1934, Das Oetztal oder [[Ötztal]] ist das größte rechte Seitental des [[Oberinntal]]s in [[Tirol]]. Das beliebte Feriengebiet liegt zwischen den [[Ötztaler Alpen|Ötztaler]] und den [[Stubaier Alpen]] und wird von der [[Ötztaler Ache]] durchflossen, die in den [[Inn]] mündet.


== P ==
== P ==
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'''Paul-Huml-Bogen''', [[Feldmoching-Hasenbergl]]
'''Paul-Huml-Bogen''', [[Feldmoching-Hasenbergl]]
:am 3. Mai 2007 nach dem deutschen Schriften- und Kunstmaler [[Paul Huml]] (1915-1988) benannt.
:am 3. Mai 2007 nach dem deutschen Schriften- und Kunstmaler [[Paul Huml]] (1915-1988) benannt.
'''Paul-Meisel-Weg''', [[Sendling]]
:1986, Der Priester [[Paul Meisel]] (* 1897, † 1958) war von 1942 bis zu seinem Tod Pfarrer von [[St. Margaret]] in Sendling. Von 1943 bis 1945 war er in [[Gestapo]]-[[Haft]] und im [[KZ Dachau]], nach dem Krieg engagierte er sich für den Wiederaufbau der Margaretenkirche.


'''Paul-Preuß-Straße''', [[Feldmoching-Hasenbergl]]
'''Paul-Preuß-Straße''', [[Feldmoching-Hasenbergl]]
:benannt nach dem Bergsteiger [[Paul Preuß]] (1886-1913).
:benannt nach dem Bergsteiger [[Paul Preuß]] (1886-1913).
'''Paumannstraße''', [[Sendling]]
:1923, Der [[Organist]] [[Conrad Paumann]] (* um 1410, † 1473) wirkte als Hofkapellmeister am Hof der [[Herzog|Herzöge]] [[Ernst (Bayern)|Ernst]] und Wilhelm III. sowie [[Albrecht III. (Bayern)|Albrecht III.]] in München. Paumann war Begründer einer von [[Nürnberg]] ausgehenden Orgelschule von internationaler Bedeutung.


'''Pettenkoferstraße''', [[Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt]]
'''Pettenkoferstraße''', [[Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt]]
:benannt nach [[Max von Pettenkofer]] (1818-1901), deutscher Chemiker und Hygieniker.  
:benannt nach [[Max von Pettenkofer]] (1818-1901), deutscher Chemiker und Hygieniker.  
'''Pfeuferstraße''', [[Sendling]]
:1897, Der [[Ehrenbürger]] [[Liste der Ehrenbürger von München|der Stadt München]] [[Siegmund Heinrich Freiherr von Pfeufer]] (*1824, † 1894) war [[Regierungsbezirk|Regierungspräsident]] und Staatsminister]], ab 1858 war Pfeufer Polizeioberkommissär, ab 1862 [[Polizeipräsident]] von München, 1866 Regierungspräsident bei der Regierung von [[Schwaben]], 1867 bis 1871 Regierungspräsident der Pfalz, von 1871 bis 1881 bayerischer [[Innenminister]], ab 1881 Regierungspräsident von [[Oberbayern]].


'''[[Petuelring]]''', [[Milbertshofen-Am Hart]], [[Schwabing-West]]
'''[[Petuelring]]''', [[Milbertshofen-Am Hart]], [[Schwabing-West]]
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'''Rumfordstraße''', [http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=|Rumfordstraße,80331+München Lage]
'''Rumfordstraße''', [http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=|Rumfordstraße,80331+München Lage]
:vor 1837 benannt nach {{WL2|Benjamin Thompson|Rumford (Benjamin Thompson)}}, der den Anstoß zur Anlage des [[Englischer Garten|Englischen Gartens]] gab.
:vor 1837 benannt nach {{WL2|Benjamin Thompson|Rumford (Benjamin Thompson)}}, der den Anstoß zur Anlage des [[Englischer Garten|Englischen Gartens]] gab.
* ''ab hier bitte noch ins Alphabet '''einsortieren''':''
'''Radlkoferstraße''', [[Sendling]]
:1887, [[Jakob Radlkofer]] (* 1788, † 1862) war [[Magistrat]]s<nowiki>rat</nowiki> in München. 1819 war er Stadtrentenkassier, im selben Jahr wurde er zum Rechtsrat gewählt. Radlkofer erwarb sich auch Verdienste um die [[Imker|Bienen-]] und [[Obstbaum]]<nowiki>zucht</nowiki>.
'''Ramungstraße''', [[Sendling]]
:1923, Ramung war der Familienname eines Münchner [[Patrizier]]geschlechts des [[14. Jahrhundert|14.]] und 15. Jahrhunderts.
'''Reichersbeurer Straße''', [[Sendling]]
:1904, [[Reichersbeuern]] ist ein Ort mit [[Schloss (Gebäude)|Schloss]] (eine ehemalige [[Wasserschloss (Architektur)|Wasserburg]]) zwischen [[Bad Tölz]] und [[Gmund am Tegernsee|Gmund]] am [[Tegernsee]] bei [[Waakirchen]].
'''Reutberger Straße''', [[Sendling]]
:1904, [[Franziskanerinnenkloster Reutberg|Reutberg]] ist ein Teil der [[Gemeindearten in Deutschland|Gemeinde]] [[Sachsenkam]] im [[Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen]]. Die Bewohner Reutbergs nahmen 1705 an der Volkserhebung der Oberländer gegen die österreichische Besatzung teil.
'''Roter-Turm-Platz''', [[Sendling]]
:1958, Der [[Rote Turm]] war ein ehemaliges [[Vorwerk]] des Münchner [[Isartor]]s am Westufer der [[Isar]]. Er wurde von 1517 bis 1519 errichtet und erhielt seinen Namen aufgrund seiner Farbe, die entweder von unverputztem [[Backstein|Ziegelwerk]] oder einer roten Bemalung herrührte. 1705 wurde er von Kämpfern der Oberländer Bauernarmee vorübergehend eingenommen, ehe diese durch kaiserliche Truppen zurückgeschlagen und schließlich in der [[Sendlinger Mordweihnacht]] völlig aufgerieben wurde. 1796 wurde der Turm von den anrückenden Franzosen beschossen und so stark zerstört, dass er in der Folge abgebrochen werden musste.




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'''Sustrisstraße'''
'''Sustrisstraße'''
:1900 benannt nach dem flämischen Maler [[Friedrich Sustris]] (1540-1599), der den Grottenhof der [[Münchner Residenz]] gestaltete.
:1900 benannt nach dem flämischen Maler [[Friedrich Sustris]] (1540-1599), der den Grottenhof der [[Münchner Residenz]] gestaltete.
* ''ab hier bitte noch ins Alphabet '''einsortieren''':''
'''Schäftlarnstraße''', [[Sendling]]
:1894, Das [[Kloster Schäftlarn]] im Isartal wurde 762 mit Unterstützung Herzog [[Tassilo III. als Benediktinerkloster gegründet. Im 10. Jahrhundert erstand es neu als Prämonstratenserkloster, 1803 wurde es säkularisiert ([[Säkularisation]]). 1865 kaufte [[Ludwig I.]] das Kloster aus eigenen Mitteln und übergab es wiederum den Benediktinern, seit 1910 ist es eine Abtei.
'''Schaftlachstraße''', [[Sendling]]
:1915, Schaftlach]] ist ein Ort östlich von Bad Tölz. Seine Bewohner beteiligten sich am ''Oberländer Bauernaufstand'', der in der [[Sendlinger Mordweihnacht]] gipfelte.
'''Schanzenbachstraße''', [[Sendling]]
:1910, Der Major [[Philipp Schanzenbach]] (* 1833, † 1907) war von 1870 bis 1881 bürgerlicher Magistratsrat in München.
'''Schinderbrücke'''
:Benannt vor 1808. Der Name der Brücke über den ''Großen Stadtbach'' unterhalb des ''Isarwerks II'' am [[Flaucher]]steg leitet sich ab von einem früher dort ansässigen Tierkörperverwertung, einem Schinder.
'''Schmied-Kochel-Straße''', [[Sendling]]
:1878, [[Der Schmied von Kochel]] ist ein sagenumwobener Volksheld des Aufstandes, angeblich ein siebzigjähriger [[Hüne]], der als einer der Letzten auf dem Sendlinger Friedhof gefallen sein soll.
'''Schöttlstraße''', [[Sendling]]
:1898, [[Adam Schöttl]] war Anführer der Gebirgsschützen des oberen Isartals beim ''Oberländer Bauernaufstand''.
'''Schwaneckstraße''', [[Sendling]]
:1930, Die Straße wurde nach der [[Burg Schwaneck]] in [[Pullach im Isartal]] südlich von München benannt, die J. F. Gärtner von 1842 bis 1844 für den Bildhauer [[Ludwig Schwanthaler]] erbaute.
'''Sendlinger Kirchplatz''', [[Sendling]]
:1897, Der Platz liegt unterhalb der alten [[St. Margaret|Sendlinger Kirche]] an der Kidlerstraße.
'''Senserstraße''', [[Sendling]]
:1878, [[Johann Sebastian Senser]] (* um 1665, † 1706 in [[München]]) war Eisenhändler, Mitglied des Äußeren Rates der Stadt München und Fähnrich bei der Münchner Bürgerwehr. Er wurde am 28. Dezember 1705 verhaftet und 1706 auf dem [[Marienplatz|Schrannenplatz (Marienplatz)]] öffentlich enthauptet.
'''Spitzwegstraße''', [[Sendling]]
:1890, [[Carl Spitzweg]] (* 1808, † 1885) war ein Münchner Apotheker und Maler, der in kleinformatigen Bildern unter anderem Szenen aus dem Leben der [[Kleinbürger]] und Sonderlinge aus der Zeit des Biedermeier darstellte und im Spätwerk fast impressionistische Wirkungen erzielte. Ab 1844 arbeitete er auch als Zeichner für Fliegenden Blätter.
'''Steinerstraße'''
:Benannt um 1905. Joachim Steiner war ein Wohltäter der früheren Landgemeinde Thalkirchen. Die Straße markiert die Grenze zwischen [[Neuhofen]] (Stadtbezirk 6 Sendling) und Obersendling (zu Bezirk 19).
'''Sylvensteinstraße''', [[Sendling]]
:1964, Der Sylvenstein ist ein bis zu 1.130 Meter hoher Bergrücken südwestlich von [[Lenggries]], der den Sperrriegel für das Staubecken des von 1954 bis 1959 errichteten [[Sylvensteinspeicher]]s bildet. Im See versunken liegt das ehemalige Dorf [[Fall (Bayern)|Fall]], Herkunftsort des auch als „Jäger-Adam von Fall“ bekannten Adam Schöttl.


== T ==
== T ==
'''Terofalstraße''', [[Hadern]]
'''Terofalstraße''', [[Hadern]]
:1964 benannt nach dem deutschen Schauspieler [[Xaver Terofal]], eigentlich ''François Xavier Laforet'', (* 20. Januar 1862 in [[Dorfen]], [[Oberbayern]]; † 4. April 1940 in [[Schliersee (Gemeinde)|Schliersee]]).
:1964 benannt nach dem deutschen Schauspieler [[Xaver Terofal]], eigentlich ''François Xavier Laforet'', (* 20. Januar 1862 in [[Dorfen]], [[Oberbayern]]; † 4. April 1940 in [[Schliersee (Gemeinde)|Schliersee]]).
''''Thalkirchner Straße''', [[Sendling]]
:1911, [[Thalkirchen]] ist ein ehemaliges Flößerdorf an der [[Isar]] südlich von München. Vom 15. bis ins 18. Jahrhundert war Thalkirchen ein bedeutender Wallfahrtsort. Im Jahr 1900 wurde es nach München eingemeindet. Die Straße beginnt in der Nähe des [[Sendlinger Tor]]s in der [[Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt|Isarvorstadt]], verläuft ab der [[Großmarkthalle (Stadtbezirk 6)|Großmarkthalle]] auf [[Sendling]]er Gebiet und endet in Thalkirchen.


'''Theodor-Kober-Straße''', [[Trudering-Riem|Alt-Riem]]
'''Theodor-Kober-Straße''', [[Trudering-Riem|Alt-Riem]]
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== U ==
== U ==
'''Urbanstraße''', [[Sendling]]
:1901, Urban war der Name von acht Päpsten. Urban I. war ein Heiliger und wird seit dem frühen Mittelalter als Schutzpatron der Winzer verehrt.
'''Utzschneiderstraße''', Isarvorstadt
'''Utzschneiderstraße''', Isarvorstadt
:1844 benannt nach [[Josef von Utzschneider]] (1763-1840), der fünf Jahre lang [[Bürgermeister]] der Stadt war.
:1844 benannt nach [[Josef von Utzschneider]] (1763-1840), der fünf Jahre lang [[Bürgermeister]] der Stadt war.
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== V ==
== V ==
'''Vandalenstraße''', [[Bogenhausen]]
'''Vandalenstraße''', [[Bogenhausen]]
:1935 nach dem ostgermanischen Stamm der [[Vandalen]] benannt.
:1935 nach dem ostgermanischen Stamm der Vandalen benannt.


'''Valleyplatz'' und ''[[Valleystraße]]''', [[Sendling]]
:1904, Valley ist ein Ort an der [[Mangfall]], aus dem ebenfalls Aufständische stammten.
'''Veit-Stoß-Straße''', [[Laim]]
'''Veit-Stoß-Straße''', [[Laim]]
:1904 benannt nach dem Nürnberger Bildhauer [[Veit Stoß]] (1447–1533).
:1904 benannt nach dem Nürnberger Bildhauer [[Veit Stoß]] (1447–1533).
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:1959 benannt nach [[Frank Wedekind]], deutscher Schriftsteller,* 24. Juli 1864 in Hannover; † 9. März 1918 in München, Verfasser von "Frühlingserwachen". Sein Wahlspruch lautete: "''Seltsam sind des Glückes Launen, wie kein Hirn sie noch ersann, daß ich meist vor lauter Staunen lachen nicht noch weinen kann.''"
:1959 benannt nach [[Frank Wedekind]], deutscher Schriftsteller,* 24. Juli 1864 in Hannover; † 9. März 1918 in München, Verfasser von "Frühlingserwachen". Sein Wahlspruch lautete: "''Seltsam sind des Glückes Launen, wie kein Hirn sie noch ersann, daß ich meist vor lauter Staunen lachen nicht noch weinen kann.''"


'''Welzenbachstraße''', [[Moosach (München)|Moosach]]
'''Welzenbachstraße''', [[Moosach]]
:seit 1934 benannt nach [[Willo Welzenbach|Wilhelm „Willo“ Welzenbach]] (1899–1934), ein deutscher Bergsteiger.
:seit 1934 benannt nach [[Willo Welzenbach|Wilhelm „Willo“ Welzenbach]] (1899–1934), ein deutscher Bergsteiger.


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:1890 benannt; früher ''Hirschgartenstraße'', 1928 als ''Wendl-Straße'' eingezeichnet.
:1890 benannt; früher ''Hirschgartenstraße'', 1928 als ''Wendl-Straße'' eingezeichnet.


'''Werner-Seelenbinder-Weg''', [[Schwabing-West]]/[[Olympiapark (München)]]
'''Werner-Seelenbinder-Weg''', [[Schwabing-West]]/[[Olympiapark]]
:1971 benannt nach [[Werner Seelenbinder]] (1904–1944). Deutscher Ringer. Als Gegner des NS-Regimes im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet.
:1971 benannt nach [[Werner Seelenbinder]] (1904–1944). Deutscher Ringer. Als Gegner des NS-Regimes im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet.


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:1848 benannt nach [[Lorenz von Westenrieder]] (1748-1829) war bayerischer Geschichtsschreiber; frühere Namen ''Gässel hinter den Mauern''; ''An der Stadtmauer''; ''Theater-Straße''.
:1848 benannt nach [[Lorenz von Westenrieder]] (1748-1829) war bayerischer Geschichtsschreiber; frühere Namen ''Gässel hinter den Mauern''; ''An der Stadtmauer''; ''Theater-Straße''.


'''Widenmayerstraße''', [[Altstadt-Lehel|Lehel]]
'''[[Widenmayerstraße]]''', [[Altstadt-Lehel|Lehel]]
:1896 benannt nach Dr. [[Johannes von Widenmayer]] (1838–1893), Münchener [[Bürgermeister]] 1888–1893.
:1896 benannt nach Dr. [[Johannes von Widenmayer]] (1838–1893), Münchener [[Bürgermeister]] 1888–1893.


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'''Winfriedstraße''', [[Neuhausen-Nymphenburg]]
'''Winfriedstraße''', [[Neuhausen-Nymphenburg]]
:1900 benannt nach den heiligen Winfried später genannt [[Bonifatius]].
:1900 benannt nach dem heiligen Winfried später genannt Bonifatius.


'''Wilhelm-Dörpfeld-Weg''', [[Schwabing-West]]/[[Olympiapark (München)]]
'''Wilhelm-Dörpfeld-Weg''', [[Schwabing-West]]/[[Olympiapark (München)]]
:1971 benannt nach [[Wilhelm Dörpfeld]] (1853–1940). Deutscher Archäologe, war maßgeblich an den Ausgrabungen in [[Olympia (Griechenland)|Olympia]] beteiligt.
:1971 benannt nach [[Wilhelm Dörpfeld]] (1853–1940). Deutscher Archäologe, war maßgeblich an den Ausgrabungen in [[Olympia (Griechenland)|Olympia]] beteiligt.


'''Willy-Brandt-Allee''', [[Trudering-Riem]]
'''[[Willy-Brandt-Allee]]''', [[Trudering-Riem]]
: 1995 benannt nach dem Altkanzler [[Willy Brandt]] Geboren am 18. Dezember 1913 in Lübeck; † 8. Oktober 1992
: 1995 benannt nach dem Altkanzler [[Willy Brandt]] Geboren am 18. Dezember 1913 in Lübeck; † 8. Oktober 1992
Er war von1969 bis 1974 vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Er war von1969 bis 1974 vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
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:1971 benannt nach Dr.&nbsp;Willi Gebhardt (1861–1921). Naturforscher, Mitbegründer des IOC, Vorkämpfer für die olympische Idee in Deutschland. Gründer des Komitees zur Beteiligung Deutschlands an den Olympischen Spielen in Athen 1896 und Begründer des Reichsausschusses für die Olympischen Spiele.
:1971 benannt nach Dr.&nbsp;Willi Gebhardt (1861–1921). Naturforscher, Mitbegründer des IOC, Vorkämpfer für die olympische Idee in Deutschland. Gründer des Komitees zur Beteiligung Deutschlands an den Olympischen Spielen in Athen 1896 und Begründer des Reichsausschusses für die Olympischen Spiele.


'''Willi-Graf-Straße''', Schwabing-Freimann
'''[[Willi-Graf-Straße]]''', Schwabing-Freimann
:1963 benannt nach Willi Graf, 1943 als Mitglied der Gruppe [[Weiße Rose]] hingerichtet.
:1963 benannt nach Willi Graf, 1943 als Mitglied der Gruppe [[Weiße Rose]] hingerichtet.


'''Winthirstraße''', [[Neuhausen-Nymphenburg]]
'''[[Winkstraße]]''', [[Sendling]]
:1930, der Maler und Radierer [[Christian Wink]] (auch: Winck; 1738 – [[1797]]) war seit 1760 kurfürstlicher Theatermaler in München und wurde 1769 zum Hofmaler ernannt. Wink schmückte viele oberbayerische Kirchen und den Speisesaal von [[Schloss Schleißheim]] mit Fresken aus.
 
'''[[Winthirstraße]]''', [[Neuhausen-Nymphenburg]]
:hieß bis zur [[Eingemeindungen in die Stadt München|Eingemeindung von Neuhausen]] 1891 ''Dorfstraße'', dann benannt nach der ''Winthirkirche'', in der die Gebeine des Laienpredigers [[Winthir]] liegen.
:hieß bis zur [[Eingemeindungen in die Stadt München|Eingemeindung von Neuhausen]] 1891 ''Dorfstraße'', dann benannt nach der ''Winthirkirche'', in der die Gebeine des Laienpredigers [[Winthir]] liegen.


'''Winzererstraße''', [[Maxvorstadt]], [[Schwabing-West]]
'''Winzererstraße''', [[Maxvorstadt]], [[Schwabing-West]]
:1891 benannt nach Kasper Winzerer&nbsp;d.&nbsp;J. (gestorben 1542), Landsknechtführer und  Pfleger in [[Bad Tölz]].
:1891 benannt nach Kasper Winzerer&nbsp;d.&nbsp;J. (gestorben 1542), Landsknechtführer und  Pfleger in [[Bad Tölz]].
'''Würzstraße''', [[Sendling]]
:1954, [[Josef Würz]] (* 1863, † 1935) war Metzgermeister und Geheimer Landesgewerberat. Von 1909 bis 1933 war er Gemeindebevollmächtigter und Stadtrat in München für die Deutsche Zentrumspartei und die Bayerische Volkspartei|BVP]].
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'''[[Wackersberger Straße]]''', [[Sendling]]
:1904, Wackersberg ist ein Ort südlich von Bad Tölz im [[Isarwinkel]], dessen Einwohner am Oberländer Bauernaufstand 1705 teilnahmen.


== Z ==
== Z ==


'''Zenettistraße''', [[Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt]]
'''[[Zechstraße]]''', [[Sendling]]
:1901, Zech war der Familienname der Besitzer der [[Hofmark]] [[Neuhofen]]. Dieser Familie entstammte unter anderen der kurbayerische Hofrat [[Johann Georg Albrecht von Zech]].
 
'''[[Zenettistraße]]''', [[Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt]]
:1894 benannt nach [[Arnold Zenetti|Arnold von Zenetti]] (1824–1891), Architekt und Münchner Stadtbaurat. Unter anderem erbaute er den [[Schlachthof München|Schlacht- und Viehhof]], durch den die Zenettistraße führt.
:1894 benannt nach [[Arnold Zenetti|Arnold von Zenetti]] (1824–1891), Architekt und Münchner Stadtbaurat. Unter anderem erbaute er den [[Schlachthof München|Schlacht- und Viehhof]], durch den die Zenettistraße führt.


'''Zuccallistraße''', [[Neuhausen-Nymphenburg]]
'''[[Zuccallistraße]]''', [[Neuhausen-Nymphenburg]]
:1900 benannt nach einer aus Graubünden (Schweiz) stammenden Baumeisterfamilie; der Hofbaumeister [[Enrico Zuccalli]] (1642-1724) vollendete unter anderem die [[Theatinerkirche (München)|Theatinerkirche]].
:1900 benannt nach einer aus Graubünden (Schweiz) stammenden Baumeisterfamilie; der Hofbaumeister [[Enrico Zuccalli]] (1642-1724) vollendete unter anderem die [[Theatinerkirche (München)|Theatinerkirche]].


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