The Holy Tyson: Unterschied zwischen den Versionen

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Bilder und Assemblagen die als Folge eines niederschwelligen kunsttherapeutischen Projektes entstanden. Eltern kennen die detaillierten und begeisterten Antworten ihrer Kinder ("Wie immer." "Gehts so." "Gut") auf ihre genauso spannenden Fragen ("Wie wars heute im Kindergarten?" oder später "Wie wars heute in der Schule"). Die Idee war, über die in Kindergarten oder (Grund)Schule entstandenen bildnerischen Gestaltungen oder Gewerke in einen Dialog auf Augenhöhe zu treten. Dies setzte natürlich ein ernsthaftes Interesse an den Werken voraus, und nicht das Mittel zum Zweck das Kind indirekt zu "verhören". In den allermeisten Fällen sind (v.a. jüngere) Kinder stolz auf ihre Werke und erzählen bereitwillig über die Aufgabenstellung,der Ursprungsidee oder den ausgeübten Druck der Ausbildungstätte, über mögliche Probleme in der Werkentstehung und natürlich auch über "das hat sich der Künstler dabei gedacht". Vorsichtig lassen sich von Elternseite - besser als Betrachter eigene Eindrücke formulieren (z.B. "dieses blutende Eichhörnchen finde ich ganz schön gruselig", "dieses viele Braun... da möchte ich gleich mal in den Matsch springen") und so könnte man möglicherweise in einen ernsthaften Dialog treten ("das ist kein Eichhörnchen, das ist ein Fuchs. Und der hat zuerst das Ein-hörnchen totgebissen und dann kam Spiderman und hat es mit seinem Schwert gerächt. Spiderman hat ein Schwert? Natürlich, aber Du kennst Dich ja auch nicht so gut aus..."  "Das ist kein Matsch! Das ist Durchfall." [Der Connaisseur erkennt natürlich den Hinweis auf die Freudsche "Anale Phase"]).
Bilder und Assemblagen die als Folge eines niederschwelligen kunsttherapeutischen Projektes entstanden. Eltern kennen die detaillierten und begeisterten Antworten ihrer Kinder ("Wie immer." "Gehts so." "Gut") auf ihre genauso spannenden Fragen ("Wie wars heute im Kindergarten?" oder später "Wie wars heute in der Schule"). Die Idee war, über die in Kindergarten oder (Grund)Schule entstandenen bildnerischen Gestaltungen oder Gewerke in einen Dialog auf Augenhöhe zu treten. Dies setzte natürlich ein ernsthaftes Interesse an den Werken voraus, und nicht das Mittel zum Zweck das Kind indirekt zu "verhören". In den allermeisten Fällen sind (v.a. jüngere) Kinder stolz auf ihre Werke und erzählen bereitwillig über die Aufgabenstellung,der Ursprungsidee oder den ausgeübten Druck der Ausbildungstätte, über mögliche Probleme in der Werkentstehung und natürlich auch über "das hat sich der Künstler dabei gedacht". Vorsichtig lassen sich von Elternseite - besser als Betrachter eigene Eindrücke formulieren (z.B. "dieses blutende Eichhörnchen finde ich ganz schön gruselig", "dieses viele Braun... da möchte ich gleich mal in den Matsch springen") und so könnte man möglicherweise in einen ernsthaften Dialog treten ("das ist kein Eichhörnchen, das ist ein Fuchs. Und der hat zuerst das Ein-hörnchen totgebissen und dann kam Spiderman und hat es mit seinem Schwert gerächt. Spiderman hat ein Schwert? Natürlich, aber Du kennst Dich ja auch nicht so gut aus..."  "Das ist kein Matsch! Das ist Durchfall." [Der Connaisseur erkennt natürlich den Hinweis auf die Freudsche "Anale Phase"]).
Die meisten dieser Werke aus den Frühphasen dieser geborenen Künstler wandern oft in den Keller und von dort in eine Müllpresse. Ignoranz, Desinteresse oder Platzmangel sind dafür mögliche Gründe. Im letzen Schritt dieses Projektes wurden die Manager dieser minderjährigen Künstler animiert auch als Galeristen zu fungieren. Eine Auswahl sollte aus dem Gesamtoeuvre je nach verfügbarer Wand- oder Bodenfläche (für Skulpturen, Installationen) getroffen werden. Rahmen oder mit Podest/Bodenplatte versehen. Final sollte ein eloquenter Titel analog der zeitgenössischen Konzeptkunst gefunden werden (""Höhere Wesen befahlen: gesamte Fläche braun malen", "Dystope Entropien melancholischer KIs", "Nr. 713" oder gar "No title"). Mögliche Konflikte mit dem eigentlichen Künstler über die "scheiße" Neuinterpretaton und sowas wie Urheberrechte, konnte man mit "Aber deswegen verstehen Erwachsene nur Bahnhof (oder "sind lost") und dann wollen sie es kaufen und die haben doch viel Geld und dann werden wir, ähhh Du reich!" "Und berühmt". Andernfalls wäre auch Zeit für ein autoritäres "Solange Du Deine Füsse in meine Galerie...". Zuviele Künstler sind ohne Geld und mit nur einem Ohr vereinsamt - was wäre die Kunstwelt ohne Förderer, Mäzene und gerissene Eltern. YOU PAINT IT, I NAME IT!
Die meisten dieser Werke aus den Frühphasen dieser geborenen Künstler wandern oft in den Keller und von dort in eine Müllpresse. Ignoranz, Desinteresse oder Platzmangel sind dafür mögliche Gründe. Im letzen Schritt dieses Projektes wurden die Manager dieser minderjährigen Künstler animiert auch als Galeristen zu fungieren. Eine Auswahl sollte aus dem Gesamtoeuvre je nach verfügbarer Wand- oder Bodenfläche (für Skulpturen, Installationen) getroffen werden. Rahmen oder mit Podest/Bodenplatte versehen. Final sollte ein eloquenter Titel analog der zeitgenössischen Konzeptkunst gefunden werden (""Höhere Wesen befahlen: gesamte Fläche braun malen", "Dystope Entropien melancholischer KIs", "Nr. 713" oder gar "No title"). Mögliche Konflikte mit dem eigentlichen Künstler über die "scheiße" Neuinterpretaton und sowas wie Urheberrechte, konnte man mit "Aber deswegen verstehen Erwachsene nur Bahnhof (oder "sind lost") und dann wollen sie es kaufen und die haben doch viel Geld und dann werden wir, ähhh Du reich!" "Und berühmt". Andernfalls wäre auch Zeit für ein autoritäres "Solange Du Deine Füsse in meine Galerie...". Zuviele Künstler sind ohne Geld und mit nur einem Ohr vereinsamt - was wäre die Kunstwelt ohne Förderer, Mäzene und gerissene Eltern. YOU PAINT IT, I NAME IT!
Neben dieser Werkreihe (Leihgabe aus der Privatsammlung Frogouch), wird es aus dem zeitgenössischen Tanz ein „Pas contre deux“ geben. „Tanze!“, Member of Veranstaltercollective „Monaco?Tanze!“ wird sich mit Gästen zu zufällig ausgewählten Tracks tänzerisch battlen. „Tanze!“ hat Mitte der 80er mehrfach klar den letzten Platz beim B-Boying-Nachwuchscontest in Bogenhausen belegt. Außerdem 1. Platz beim Kung Fu-Drunken Master – Pogotanz bei der  125 Jahresfeier auf der Untermenzinger Erdbeerwiesn Hoagascht. Put on your red shoes and dance the blues!


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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