Waldfriedhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Waldfriedhof''' in [[München]] ist der erste Friedhof dieser Art in Deutschland. Er besteht aus dem ''[[Waldfriedhof (alter Teil)|Alten Teil]]'' und dem ''Neuen Teil''. Er umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 1,7 km².
Der '''Waldfriedhof''' in [[München]] ist der erste Friedhof dieser Art in Deutschland. Er besteht aus dem ''[[Waldfriedhof (alter Teil)|Alten Teil]]'' und dem ''Neuen Teil''. Er umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 1,7 km².


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| Name          =  Waldfriedhof - Neuer Teil
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==Geschichte==
==Geschichte==
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Seit [[2006]] gibt es auch die Möglichkeit der Bestattung unter Bäumen: Ein Urnenplatz unter einem so genannten ''Gemeinschaftsbaum'' oder einem ''Familienbaum''.
Seit [[2006]] gibt es auch die Möglichkeit der Bestattung unter Bäumen: Ein Urnenplatz unter einem so genannten ''Gemeinschaftsbaum'' oder einem ''Familienbaum''.


==Verkehrsanbindung==
==Verkehrsanbindung==
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Bis zum Jahr [[1993]] fuhr zum Waldfriedhof die [[Trambahn]] 16 Harras—Waldfriedhof—Lorettoplatz. Die Gleise wurden 2012 entfernt. Das ehemalige Tramhäuschen dient heute als Toilettenhäuschen für den Bus sowie auch als Wartehalle. Von dort fahren alle Busse der Linien 51, 151, 160 und 268 ab. Eine Telefonzelle gibt es dort auch.
dient heute als Toilettenhäuschen für den Bus sowie auch als Wartehalle. Von dort fahren alle Busse der Linien 51, 151, 160 und 268 ab. Eine Telefonzelle gibt es dort auch.


== Gräber bekannter Personen ==
== Gräber bekannter Personen ==
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;Künstler und Architekten:[[Hans Grässel]], [[Theodor Fischer]], [[Max Ostenrieder|Maximilian Ostenrieder]], [[Friedrich von Thiersch]], [[Franz von Stuck]], [[Margarete Buchmiller]], [[Josef Wittmann]]<ref>Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_von_auf_dem_Münchner_Waldfriedhof_bestatteten_Persönlichkeiten Liste von auf dem Münchner Waldfriedhof bestatteten Persönlichkeiten]</ref>.
 
;Siehe auch: [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_von_auf_dem_Münchner_Waldfriedhof_bestatteten_Persönlichkeiten Umfassendere Liste] von hier bestatteten Personen bei [[Wikipedia]]


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Version vom 25. Dezember 2021, 16:02 Uhr

220px-Disambig-dark.svg.png Dieser Artikel behandelt den Waldfriedhof München im Stadtteil Hadern; zum Waldfriedhof Solln siehe dort.

Der Waldfriedhof in München ist der erste Friedhof dieser Art in Deutschland. Er besteht aus dem Alten Teil und dem Neuen Teil. Er umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 1,7 km².

Adressen

Waldfriedhof - Alter Teil

Fürstenrieder Straße 288
81377 München
☎ : 089 231-99343
MVV-Logo neu transparent.png: 51 151 Waldfriedhof Haupteingang
Www.png https://www.muenchen.de/sehenswuerdigkeiten/orte/120255.html


Waldfriedhof - Neuer Teil

Lorettoplatz 3
81377 München
☎ : 089 231-99350
MVV-Logo neu transparent.png: 54 Lorettoplatz
Www.png https://www.muenchen.de/sehenswuerdigkeiten/orte/120230.html


Geschichte

Die Bauarbeiten begannen im Jahre 1905 durch den Architekten Hans Grässel. 1907 wurde der Alte Teil mit Platz für 35.000 Grabstellen fertig gestellt.

Ab 1963 erweiterte der Gartenarchitekt Prof. Ludwig Römer den Friedhof um den Neuen Teil mit weiteren 24.000 Plätzen. Fertig gestellt wurde er im Jahr 1966.

Im alten Teil des Waldfriedhofs liegt die 1932 nach Plänen von Hermann Leitenstorfer errichtete Anastasiakapelle, die 1948 Fresken von Max Lacher erhielt. Einer der Schergen auf der Darstellung des Kreuzwegs wird als Adolf Hitler gedeutet.[1]

Auf dem Waldfriedhof ist auch eine der größten Kriegsgräberstätten in Deutschland. 3.543 Opfer aus 18 Nationen der beiden Weltkriege sind hier begraben. Einen separaten Teil des Waldfriedhofs bildet der Cimitero Militare Italiano, auf dem 3.238 italienische Soldaten ihre letzte Ruhe fanden.

Seit 2006 gibt es auch die Möglichkeit der Bestattung unter Bäumen: Ein Urnenplatz unter einem so genannten Gemeinschaftsbaum oder einem Familienbaum.

Verkehrsanbindung

Bis zum Jahr 1993 fuhr zum Waldfriedhof die Trambahn 16 Harras—Waldfriedhof—Lorettoplatz. Die Gleise wurden 2012 entfernt. Das ehemalige Tramhäuschen dient heute als Toilettenhäuschen für den Bus sowie auch als Wartehalle. Von dort fahren alle Busse der Linien 51, 151, 160 und 268 ab. Eine Telefonzelle gibt es dort auch.

Gräber bekannter Personen

Hier wurden Körperteile von NS-Opfern der nationalsozialistischen Euthanasieverbrechen/Krankenmorde bestattet und am 25. Mai 1990 ein Mahnmal von der Max-Planck-Gesellschaft errichtet. Das Mahnmal erinnert an die zahlreichen Opfer der „Euthanasie“-Morde, deren Gehirne von Wissenschaftlern des Kaiser-Wilhelm-Instituts (KWI) für Hirnforschung in Berlin und des KWI für Psychiatrie in München untersucht worden sind. Auch viele Prominente wurden hier bestattet:

Politiker
die bayerischen Ministerpräsidenten Hans Ehard und Alfons Goppel, andere Politiker wie Georg von Vollmar, Stepan Bandera und Alfred von Tirpitz
Schauspieler
Leo Bardischewski, Karl Ludwig Diehl, Hansjörg Felmy, Werner Finck, Fritz Kortner, Leo Peukert und Karl Schönböck
Regisseur
Paul Verhoeven
Sänger und Komponisten
Elisabeth Biebl, Heidi Brühl, Karl Amadeus Hartmann, Max Reger und Fritz Wunderlich
Schriftsteller
Lena Christ, Michael Ende, Paul Heyse und Frank Wedekind
Unternehmer
Jakob Heilmann, Heinrich Hugendubel, Karl Heckl, Ilse Kubaschewski, Carl Krone, Josef Rodenstock, Michael Schottenhamel, Friedrich Wamsler
Wissenschaftler
Werner Heisenberg, Carl von Linde
Künstler und Architekten
Hans Grässel, Theodor Fischer, Maximilian Ostenrieder, Friedrich von Thiersch, Franz von Stuck, Margarete Buchmiller, Josef Wittmann[2].
Wf-Map.jpeg

Lage

  • Alter Teil: >> Geographische Lage von "Waldfriedhof" im Kartenverzeichnis auf toolforge.org
  • Neuer Teil: >> Geographische Lage von "Waldfriedhof" im Kartenverzeichnis auf toolforge.org
Nähe: Tischlerstraße, Olympiastraße

Einzelnachweise

  1. Berthold Neff: Aus dunkler Zeit. Süddeutsche Zeitung vom 7./8. September 2019, Seite R9
  2. Wikipedia: Liste von auf dem Münchner Waldfriedhof bestatteten Persönlichkeiten

Siehe auch

Weblinks

Wikipedia.png
Das Thema "Waldfriedhof" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Waldfriedhof (München).