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==Hessische Ludwigsbahn == | ==Hessische Ludwigsbahn == | ||
* 15. August 1845: Der privaten ''Mainz-Ludwigshafener-Eisenbahngesellschaft'' wurde die staatliche Konzession erteilt. Die Gesellschaft benannte sich später in | * 15. August 1845: Der privaten ''Mainz-Ludwigshafener-Eisenbahngesellschaft'' wurde die staatliche Konzession erteilt. Die Gesellschaft benannte sich später in Hessische-Ludwigs-Eisenbahngesellschaft (HLB) um – das bezieht sich auf Großherzog Ludwig III. von Hessen und bei Rhein. | ||
* 1848: Mit dem Bau der Strecken in Hessen (zum Teil Pfalz) wurde begonnen. | * 1848: Mit dem Bau der Strecken in Hessen (zum Teil Pfalz) wurde begonnen. | ||
==Hochhaus== | ==Hochhaus== | ||
mit Karte | mit Karte http://www.mux.de/Skyscraper-Munich In Liste Hochhäuser gibt es ca. 26 Objekte | ||
http://www.mux.de/Skyscraper-Munich In Liste Hochhäuser gibt es ca. 26 Objekte | |||
05.10.2011, | 05.10.2011, Der Hochhaus-Boom hielt nicht lange | ||
Der Hochhaus-Boom hielt nicht lange | |||
Modern und schick - so sah man 1961 den Menglerbau mit seinen eleganten Läden. Doch der Stadt blieben - bis auf die Peripherie - ähnlich hohe Gebäude erspart. Foto: Ballarin | Modern und schick - so sah man 1961 den Menglerbau mit seinen eleganten Läden. Doch der Stadt blieben - bis auf die Peripherie - ähnlich hohe Gebäude erspart. Foto: Ballarin | ||
hö. Der Menglerbau ist nicht erstes Hochhaus, das entstand fünf Jahre früher in der Berliner Straße. Und schon 1961 gab es im Stadtgebiet neun Häuser, die die 20-Meter-Marke für Hochhäuser überschritten hatten. Im März 1961 rechnete die RNZ noch mit insgesamt 28 weiteren Hochhäusern in der Stadt. Doch keines hat einen derartigen Eindruck hinterlassen wie der Vierzehngeschosser, der an der Stelle des alten Bahnhofs steht. Das liegt vor allem daran, dass der Menglerbau das erste (und im Grunde das einzige) Hochhaus in der Innenstadt ist. Die anderen, die bis 1961 und später entstanden, lagen in der Peripherie. Und um die gab es kaum Diskussionen - nur beim Menglerbau zerstritt sich die Stadt zwei Jahre lang darüber - als ginge es um Wohl und Wehe des Abendlandes -, ob der Turm zwei Stockwerke mehr vertragen würde. | hö. Der Menglerbau ist nicht erstes Hochhaus, das entstand fünf Jahre früher in der Berliner Straße. Und schon 1961 gab es im Stadtgebiet neun Häuser, die die 20-Meter-Marke für Hochhäuser überschritten hatten. Im März 1961 rechnete die RNZ noch mit insgesamt 28 weiteren Hochhäusern in der Stadt. Doch keines hat einen derartigen Eindruck hinterlassen wie der Vierzehngeschosser, der an der Stelle des alten Bahnhofs steht. Das liegt vor allem daran, dass der Menglerbau das erste (und im Grunde das einzige) Hochhaus in der Innenstadt ist. Die anderen, die bis 1961 und später entstanden, lagen in der Peripherie. Und um die gab es kaum Diskussionen - nur beim Menglerbau zerstritt sich die Stadt zwei Jahre lang darüber - als ginge es um Wohl und Wehe des Abendlandes -, ob der Turm zwei Stockwerke mehr vertragen würde. | ||
Seitdem haben sich als maximale Gebäudehöhe in 14 Geschosse festgesetzt - und ansonsten wurde in der Innenstadt nichts mehr Hohes gebaut. Diese Vorgabe respektierte später auch das Neuenheimer Feld wie bei der alten Kinderklinik (gebaut bis 1965, 13 Etagen) und auch der Emmertsgrund (gebaut bis 1973, 14 Etagen in der Emmertsgrundpassage 1 bis 7). Damals liebte man Einzelhochhäuser als "städteräumliche Dominanten", die das Stadtbild auflockern sollten: So wurde 1973 beispielsweise das alte "Capitol"-Kino in der Bergheimer Straße abgerissen, um dem "Rega-Hotel" Platz zu machen. Übrigens: Ausdrücklich verboten ist der Hochhausbau nur in dem innerstädtischen Gebiet aus Altstadt und Neuenheimer Ufer, das mal Unesco-Welterbe werden sollte. Näheres regeln ansonsten Bebauungspläne, die es aber nicht für alle Stadtteile gibt. Zum Beispiel darf in der Weststadt nur maximal fünfgeschossig gebaut werden. | Seitdem haben sich als maximale Gebäudehöhe in 14 Geschosse festgesetzt - und ansonsten wurde in der Innenstadt nichts mehr Hohes gebaut. Diese Vorgabe respektierte später auch das Neuenheimer Feld wie bei der alten Kinderklinik (gebaut bis 1965, 13 Etagen) und auch der Emmertsgrund (gebaut bis 1973, 14 Etagen in der Emmertsgrundpassage 1 bis 7). Damals liebte man Einzelhochhäuser als "städteräumliche Dominanten", die das Stadtbild auflockern sollten: So wurde 1973 beispielsweise das alte "Capitol"-Kino in der Bergheimer Straße abgerissen, um dem "Rega-Hotel" Platz zu machen. Übrigens: Ausdrücklich verboten ist der Hochhausbau nur in dem innerstädtischen Gebiet aus Altstadt und Neuenheimer Ufer, das mal Unesco-Welterbe werden sollte. Näheres regeln ansonsten Bebauungspläne, die es aber nicht für alle Stadtteile gibt. Zum Beispiel darf in der Weststadt nur maximal fünfgeschossig gebaut werden. | ||
Auch wenn der Menglerbau mit 47,80 Metern imposant hoch ist (der Kaufhof schräg gegenüber ist 15 Meter niedriger), andere Gebäude laufen ihm den Rang ab: die Print Media Academy (gebaut 2000) mit 50 Metern und der SRH-"Science Tower" (2004) mit 54 Metern. Am höchsten hinaus will seit 1992 das ehemalige MLP-Hochhaus, der "Lange Manfred" (benannt nach MLP-Gründer Manfred Lautenschläger), mit 17 Stockwerken und 63 Metern. | Auch wenn der Menglerbau mit 47,80 Metern imposant hoch ist (der Kaufhof schräg gegenüber ist 15 Meter niedriger), andere Gebäude laufen ihm den Rang ab: die Print Media Academy (gebaut 2000) mit 50 Metern und der SRH-"Science Tower" (2004) mit 54 Metern. Am höchsten hinaus will seit 1992 das ehemalige MLP-Hochhaus, der "Lange Manfred" (benannt nach MLP-Gründer Manfred Lautenschläger), mit 17 Stockwerken und 63 Metern. | ||
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* ma Dezernent für Wohlfahrtswesen und späterer Bürgermeister Richard Böttger (1873 bis 1957) | * ma Dezernent für Wohlfahrtswesen und späterer Bürgermeister Richard Böttger (1873 bis 1957) | ||
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== Liederhandschrift == | == Liederhandschrift == | ||
Bei wp heißt es: Die | Bei wp heißt es: Die Kolmarer Liederhandschrift, benannt nach Colmar, enthält von verschiedenen Künstlern der Sangspruchdichtungs und des Meistergesangs etwa 950 Liedertexte auf 107 Melodien. Sie entstand vermutlich um 1460 in Mainz oder Speyer. | ||
* 1546 erwarb | * 1546 erwarb Jörg Wickram den Codex in Schlettstadt, um im gleichen Jahr eine Meistersinger-Gesellschaft in Colmar zu gründen. Sie verschwand aber in den Wirren eines Bürgerkriegs, wurde kurzzeitig 1789 wiedergefunden, galt aber als verschollen, bis sie 1857 in einem Basler Buchantiquariat auftauchte und im selben Jahr von der Königlichen Hof- und [[Staatsbibliothek]] München erworben wurde. Dort wird sie bis heute unter dem Sigel Cgm-4997 verwahrt. | ||
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: | :80999 München | ||
:[[Louise-Schroeder-Gymnasium]] | :[[Louise-Schroeder-Gymnasium]] | ||
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