Menterschwaige

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Der Gutshof Menterschwaige ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in München direkt am Hochufer der Isar, nur durch einen öffentlichen Weg von der Hangkante getrennt. Er liegt im Münchner Stadtteil Harlaching, das ihn umgebende Viertel ist nach ihm als Menterschwaige benannt. Heute befindet sich in dem Gutshof ein Gasthof mit Biergarten.

Als Postkartenmotiv von 1903

Geschichte

Die Menterschwaige geht zurück auf eine als Harthausen bezeichnete Schwaige, die um das Jahr 1012 erstmals erwähnt wurde. Seit 1189 gehörte zur Schwaige auch eine Kirche. Im 15. Jahrhundert ging der Hof in den Besitz der Herzöge von Bayern über.

Im Jahr 1504 brannte der Gutshof nieder, der wiederaufgebaute Hof wurde 1632 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört. Der Hof wurde wieder aufgebaut und 1660 machte Kurfürst Ferdinand Maria den Hof seinem Oberlandeshofmeister Max von Kurz zum Geschenk. Nach dessen Tod erwarb die herzogliche Familie die Schwaige wieder, sie blieb bis 1793 im Besitz der Wittelsbacher.

1803 eröffnete der Bankier Nockher erstmals einen Gasthof.

Gastwirtschaft

Die Menterschwaige ist heute ein Restaurant mit rund 500 Plätzen in verschiedenen Räumen und mit einem beliebten Biergarten mit über 2000 Sitzplätzen. Das sog. Lola-Montez-Haus, ein Nebengebäude der Menterschwaige, kann für Veranstaltungen gemietet werden. Das Haus wird derzeit (2023) umgebaut und soll ab 2024 von der Augustiner-Brauerei als Hauptpächter und dem Wirte-Ehepaar Alexander Egger und Kathrin Wickenhäuser-Egger betrieben werden. Die beiden betreiben bereits die Münchner Stuben gegenüber dem Hauptbahnhof[1].

Tram 25 an der Haltestelle Menterschwaige

Trambahn-Haltestelle

Die Menterschwaige ist auch mit der Tram erreichbar. Die Linie Muenchen Tram 25.jpg hält an der gleichnamigen Haltestelle, die sich westlich neben der Geiselgasteigstraße befindet.

Anschlussmöglichkeiten von Menterschwaige
< Vorherige Station Linien Nächste Station >
Klinikum Harlaching Muenchen Tram 25.jpg Großhesseloher Brücke

Lage

>> Geographische Lage von Menterschwaige im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Literatur

  • Dorle Gribl: Harlaching und die Menterschwaige - Vom Edelsitz zur Gartenstadt. Buchendorfer/MünchenVerlag GmbH, München, 2004. ISBN 3-937090-05-3 Verlagsinfo. Stadtarchiv München

Siehe auch

Gutshof Menterschwaige

Einzelnachweise

Wikipedia.png
Das Thema "Menterschwaige" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Gutshof Menterschwaige.