Fanny Reventlow

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Fanny Reventlow (* 18. Mai 1871 in HusumW; † 26. Juli 1918 in LocarnoW, Schweiz) war eine Schriftstellerin, Übersetzerin und Malerin.

Sie wurde als „Schwabinger Gräfin“ in der so genannten Münchner Bohème und als Autorin des Schlüsselromans Herrn Dames Aufzeichnungen (1913; siehe Link unten) bekannt. Sie lebte bis Oktober 1910 in München. Sie bewohnte unter anderem eine Wohnung im Mietshaus, Leopoldstraße 41 im 4. Stock. An der Fassade des Gebäudes wurde im Oktober des Jahres 1971 eine Gedenktafel angebracht. Die aus Kupfer hergestellte Tafel ist ein Werk der Künstlerin, Ricarda Dietz-Deisenberger. Text der Tafel: In diesem Haus - über dem Cafe Noris von einst - wohnte die Schriftstellerin - Franziska zu Reventlow - *1871 †1918.

Ihr vollständiger Name lautet Fanny Liane Wilhelmine Sophie Auguste Adrienne Gräfin zu Reventlow. Zu Lebzeiten veröffentlichte sie unter der Verfasserangabe F. Gräfin zu Reventlow. Heute wird sie auch von manchen AutorInnen Franziska Gräfin zu Reventlow genannt. Nach dem Adelscomment wäre Gräfin Fanny korrekt und in Österreich heute nur Frau Reventlow.

Am 1. September 1897 wurde ihr Sohn Rolf geboren († 12. Januar 1981 in München). Sie zog ihn alleinerziehend groß.

Zu ihrem Bekanntenkreis gehörten

Alexej Jawlensky (dessen Malschule sie 1906 besuchte), Frank Wedekind und zahlreiche andere aus der „Münchner Moderne“.

Literatur

  • Sabine Wimmer: Weibliche Rollenbilder in Schwabing um 1900. Am Beispiel von Fanny Gräfin zu Reventlow, Kathi Kobus und Katia Mann (2011)

Weblinks

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