Demografischer Wandel

Aus München Wiki
(Weitergeleitet von Demographischer Wandel)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Veränderungen in der Bevölkerungszusammensetzung durch die höhere Lebenserwartung bei einem gleichzeitigem Geburtenrückgang in den jüngeren Jahrgängen wird in Deutschland als Demographischer Wandel und als eine Herausforderung auch für Münchens Stadtplanung bezeichnet. Nichts daran ist neu oder überraschend, weil bereits seit 1980 über die Konsequenzen der veränderten Zahlen in der Bevölkerungszusammensetzung nachgedacht wird (auch in der Schreibweise Demografie oder als Grafik einer Bevölkerungspyramide). Seit 2005 ändern sich in seiner Folge die Zahlen der Schulabgänger, die Anmeldungen für die weiterführenden Schulen deutlicher als im vergangenen Jahrzehnt, denn die zweite und zahlenmäßig kleinere Generation nach dem PillenknickW um 1970 geht nun ins Berufsleben bzw. gründet Familien. Die Jahrgänge der Babyboomer aus der Nachkriegszeit kommen nun in die Rentenjahre. Die Haushalte in Deutschland werden kleiner und die Summe der Einpersonenhaushalte dominieren die Lebensphasen der jungen („Singularisierung“) und der sehr alten Erwachsenen (Verwitwung).

München gehört zu den wenigen Großstädten in der BRD, die seit Jahren eine aktive Politik für die wachsenden Gruppe Älterer betreibt und über den Bedarf an bezahlbarem und geeignetem Wohnraum für ältere, pflegebedürftige Menschen nachdenkt. Gleichzeitig ist den politischen Akteuren klar, wie wichtig es ist, Familien durch bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu halten. In München vollzieht sich der demografische Wandel nur punktuell anders als anderswo in Deutschland. Aber die Anpassung der gesamten Infrastruktur muss konkret in den verschiedenen Stadtbezirken vorgenommen werden.

Fragen

Zu beachten sind die Zahlen zum demographischen Wandel in den Stadtbezirken?

Wie erfolgreich ist die Integration gering qualifizierter Menschen, insbesondere solcher Jugendlichen ins Berufsleben?

Muss der Spracherwerb von Zuwanderern und ihren Kindern stärker gefördert werden?

Wie sieht es mit der Chancengleichheit von Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt aus?

Wie groß ist der steigende Bedarf an ambulanten oder stationären Pflegeeinrichtungen?

Weblinks