13. Jahrhundert

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Das 13. Jahrhundert begann am 1. Januar 1201 und endete am 31. Dezember 1300. Zentraleuropa wurde weiterhin dominiert vom Heiligen Römischen Reich und dessen Herzogtümern, deren Fürsten untereinander in zahlreichen militärischen Auseinandersetzungen um bessere Machtpositionen kämpften.

Da es bei den im Herzogtum Bayern regierenden Wittelsbachern wie bei vielen Herrscherhäusern dieser Zeit keine Bevorzugung des Erstgeborenen bei der Erbfolge gab, kam es 1255 zur Teilung in Oberbayern mit dem Nordgau und der Pfalz mit Sitz in München und Heidelberg und Niederbayern mit Sitz in Landshut und Burghausen. Damit wurde aus dem kleinen Marktort München in weniger als 100 Jahren die Residenz eines von zwei, später sogar vier bayerischen Teilherzogtümern.

Ereignisse

  • 1214: Erste urkundliche Erwähnung des Münchner Stadtrechtes (siehe auch Bayern und das Territorium der Kurpfalz)
  • 1240: München kommt in den Besitz der Wittelsbacher
  • 1255: München wird nach der ersten Landesteilung herzogliche Residenz. Im Nordwesten der Stadtmauer (außerhalb) wurde der Alte Hof errichtet als erste Residenz von Herzog Ludwig II., dem Strengen.
  • 1263: Herzog Ludwig II. gründet das Kloster Fürstenfeld im Landkreis Fürstenfeldbruck
  • 1272: München erhält mit der Frauenpfarrei (Frauenkapelle) seine 2. Pfarrei.
  • 1279: Das Kloster Benediktbeuern besitzt in Pasing zwei Höfe, einen Halbhof, die Mühle und “die andere Mühle".
  • 1285: Bei einem Pogrom am 12. Oktober 1285 wird nahezu die gesamte jüdische Gemeinde Münchens ermordet (vgl. Jüdisches_Leben_in_München)
  • 1294: 17. Mai: Einweihung des Neubaus von St. Peter durch Bischof Emicho von Freising
  • 1295: Erstmals werden Zahl (12) und Namen von Stadträten überliefert, darunter auch der der Familie Ridler
  • Ende des Jahrhunderts: Enstehung der Burg Grünwald

Geboren

Gestorben

Weblinks